Rupertsbuch
Moderne Herbergssuche

Stammtisch D'Gopperer gestaltete Adventssingen in der Rupertsbucher Pfarrkirche

06.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Einen stimmungsvollen vorweihnachtlichen Abend in der Pfarrkirche St. Michael gestaltete der Stammtisch D'Gopperer mit vielen Mitwirkenden. Im Bild der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Magdalena Bauer. - Foto: Spreng

Rupertsbuch (EK) Das Adventssingen der Gopperer ist aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken und als Auftakt des Rupertsbucher Weihnachtsmarktes zu einer festen Größe im Jahresablauf geworden.

So war die Pfarrkirche St. Michael heuer wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch im 23. Jahr seines Bestehens - immer in Kombination mit dem Weihnachtsmarkt (siehe eigener Bericht) - ist es dem Stammtisch gelungen, ein beeindruckendes vorweihnachtliches Singen und Musizieren auf die Beine zu stellen. Die große Zahl der Mitwirkenden, die bis auf wenige Ausnahmen aus der Pfarrei Rupertsbuch selbst stammten, fiel ebenso ins Auge wie die durchdachte Programmfolge mit viel Abwechslung in der Größe der Gruppen und der Art der Darbietung.

Das Bläserquintett um Robert Pfefferle eröffnete den Abend mit dem Stück "Joy to the World" und überzeugte mit gewohnt strahlendem Bläserklang. Unter der Leitung von Hans Hüttinger eroberte auch der rund 35-köpfige gemischte vierstimmige Goppererchor die Gunst der Zuhörer mit drei Stücken, die allesamt sehr beeindruckend waren. Die Gruppe "Aniaris" mit vier jungen Damen steuerte zwei Stücke bei, "White Winter Hymnal" gar mit synchroner rhythmischer Untermalung.

Die Bergsängerinnen sowie die Gopperer 4 brachten je ein Lied zu Gehör. Für vier sympathische musikalische Farbtupfer sorgte der in diesem Jahr besonders große Gopperer Kinder- und Jugendchor mit seinen rund 50 Mitgliedern unter der Leitung von Magdalena Bauer und Konrad Wagner an der Gitarre.

Walburga Stößl überraschte mit einer modernen Version der Herbergssuche "Monolog einer Kellnerin", bei der diese berichtete, wie sie ihre Anstellung verlor, als sie entgegen der Anweisung des Chefs ein junges Paar in Not einschmuggelte und das nicht mehr zu verheimlichen war, als die Frau ein Kind gebar. Der Schüler Gabriel Thoma aus Sappenfeld beeindruckte mit einem Violinsolo, und die jugendliche Gruppe "Die Hirten" mit den Sängern Jonas Schneider und Magdalena Bauer sorgten für eingängige rhythmische Klänge. Gopperer-Präsident Daniel Schwäbl bedankte sich bei den Mitwirkenden und den zahlreichen Gästen. Den Abschluss bildete - auch das ist bereits Tradition - das gemeinsam gesungene "Feliz Navidad".

Die freiwilligen Spenden gehen heuer zur Hälfte an die Hochwasseropfer aus Simbach am Inn sowie an die an Autismus leidende Hanna aus Ingolstadt für eine Delfintherapie.