Rupertsbuch (spf) Eine stimmungsvolle Vorbereitung auf die am Sonntag begonnene Karwoche erlebten die zahlreichen Besucher beim Passionssingen in der Rupertsbucher Pfarrkirche. Unter der Gesamtleitung von Gerd Poralla, dem Leiter des Männerchors Rupertsbuch, wurde die Stunde fast ausschließlich von Gruppen und Sängern aus der Pfarrei Rupertsbuch gestaltet.
Die ehemaligen Rebdorfer Bläser unter der Leitung von Robert Pfefferle eröffneten das Programm und beeindruckten die Zuhörer auch später mit den vorgetragenen Bläserweisen. Nach der Begrüßung durch Gerd Poralla begleitete Ortspfarrer Franz Remberger die Lieder und Musikstücke immer wieder mit besinnlichen Texten. Darin stellte er in der Betrachtung von Jesu Leiden und Sterben das Mitleiden der Gottesmutter in den „sieben Schmerzen Mariens“ in den Mittelpunkt.
Die Bergsängerinnen Maria Frey, Liselotte Heieis und Andrea Schneider, an der Zither begleitet von Helga Gabler, intonierten mit ihren hellen und glockenreinen Stimmen die Lieder „O Sünder komm heran“, „O Vater“ und „Auf den Ölberg will ich gehen“. Einen Kontrast dazu bildete der Männerchor mit seinen kräftigen ausdrucksstarken Stimmen, der „Auf der Welt muss alles vergehen“, „O Jesus wo gehest du hin“ und „Schönster Jesu“ zu Gehör brachte. Die Gopperer 4 bewiesen, dass sie die gesamte musikalische Bandbreite beherrschen und auch mit viel Feingefühl und Zurückhaltung vorzutragen verstehen. Die junge Instrumentalgruppe Annimaris mit Maria Gabler, Marina Breitenhuber und Magdalena Frey (Querflöten) sowie Anna Frey (Kontrabass) überzeugte ebenfalls und stellte eine gute Ergänzung zu den Gesangsgruppen dar. Seinen Abschluss fand das Singen mit dem gemeinsamen Passionslied „Herzliebster Jesu“, das von den Bläsern begleitet wurde.
