Rebdorf
"Congratulations and Celebrations"

123 Schüler erhalten ihre Abschlusszeugnisse – Appell: Sich die Visionen und Träume zu erhalten

28.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr

Die besten Absolventen der Realschule Rebdorf mit Direktor Hans-Peter Sandner und den Ehrengästen - Foto: Süßbauer

Rebdorf (EK) Mit einem Blick zurück, aber vor allem in die Zukunft haben 123 Schüler der Knabenrealschule Rebdorf ihre Abschlusszeugnisse erhalten.

Die Feier begann in der Kirche St. Johannes der Täufer in Rebdorf. Religionslehrer Andreas Völker hatte sich für den Gottesdienst von Worten und Gedichten des Dichters Rainer Maria Rilke inspirieren lassen. Unter dem Motto „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ blickten Eltern, Geschwister, Großeltern und Lehrer zunächst zurück auf das bisherige Leben der jungen Männer. Für den Weg in die Zukunft gab die Lesung aus der Bergpredigt die Richtung vor: „Sorgt euch nicht um morgen.“ Zum Abschluss erhielten die Schüler und ihre Klassenleiter eine Rose. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Bläserchor der Schule, dem Lehrerensemble und Gesang (Andreas Völker, Anke Müller und Barbara Pauli).

Im Anschluss begrüßte der stellvertretende Schulleiter, Rudolf Peschler, die Gäste. Es sei ein Tag der Genugtuung, so Peschler. Denn in den Jahren an der Realschule sei weit mehr als pure Wissensvermittlung geschehen. Oberbürgermeister Andreas Steppberger gratulierte zum Abschluss und betonte, dass ein wichtiger Meilenstein erreicht sei. Das biete die Gelegenheit für einen Blick zurück auf alles, was die Schule gegeben habe. Gleichzeitig eröffne sich der Blick nach vorne: Der sei durchaus hoffnungsvoll, denn mit ihrem Zeugnis in der Tasche hätten die Schüler die allerbesten Chancen. Sie sollten den Mut haben, ihre Träume und Visionen zu leben; dazu brauchen sie vor allem soziale Kompetenzen, die es ihnen möglich machen, „Menschen zu werden, die Menschen bleiben“. Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel forderte die Absolventen auf, sich an ihren ersten Schultag zu erinnern. Unterstützt von Eltern und Lehrern hätten sie seitdem eine vielseitige und anerkannte Ausbildung erhalten. Die stellvertretende Landrätin appellierte an die Schüler, trotz der Wehmut des Abschieds nach vorne zu schauen: „Bleiben Sie flexibel, aber ihren Träumen auf der Spur.“

Den Anteil der Eltern am bisherigen Lebensweg ihrer Söhne stellte die Elternbeiratsvorsitzende Katrin Vandré in den Mittelpunkt ihrer Ansprache. Zu Recht seien die Eltern erfüllt von Stolz und Erleichterung. Auch sie machte den jungen Männern Mut, ihre Träume und Ziele zu verwirklichen, aber auch immer wieder zu hinterfragen.

Schülersprecher Julian Ebner (10d) blickte in seiner sehr persönlich gehaltenen Rede auf die Höhepunkte der gemeinsamen Schulzeit zurück. Die Gemeinschaft mit den Freunden, die geteilten Erlebnisse und Erinnerungen seien das, was bleiben werde, auch wenn man nun getrennter Wege geht.

In ihrem Grußwort betonte die stellvertretende Hauptabteilungsleiterin des Schulreferats, Barbara Buckl, den hohen Wert des Realschulabschlusses. Auch sie ermutigte die Absolventen: „Habt einfach den Mut, euren eigenen Weg zu gehen!“ – eigene Schritte führen zu einem einmaligen Weg, auch wenn andere daran zweifeln mögen.

Schulleiter Hans-Peter Sandner schließlich beglückwünschte mit den Worten „You did it!“ die schon fast ehemaligen Schüler. Seine Ansprache stellte er unter das Motto „Congratulations and Celebrations“ – weil beachtliche Leistungen erzielt wurden, nicht nur auf schulischem, sondern auch auf persönlichem Gebiet. Die Absolventen hätten beachtliche soziale Kompetenzen erworben, so Sandner.