Preith
Segen für den neuen Dorfplatz

Kürzlich gestorbener Professor Antonellus Elsässer als Namensgeber

31.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Der neu gestaltete Dorfplatz vor dem Pfarrzentrum in Preith wurde feierlich eingeweiht. Er soll durch die offene Bauweise ein Ort zum Verweilen und zur Förderung der Gemeinschaft werden. - Foto: ner

Preith (ner) Der neu gestaltete Dorfplatz in Preith hat von Domvikar Mmaju Eke den Segen erhalten. Zuvor feierte Eke in der Pfarrkirche einen Familiengottesdienst zum Ferienbeginn.

Unter dem Motto „Leben pur“ verwies der Geistliche dabei auf die Chance, die Ferienzeit „als Zeit der Befreiung und des Loslassens“ zu nutzen, um den Alltag während der Schulzeit einzudämmen. Die musikalische Begleitung übernahm die Gruppe DaChor.

Nachdem der Neubau des Pfarrzentrums in Preith auch eine Platzneugestaltung notwendig gemacht hatte, konnte Bürgermeister Wolfgang Wechsler den Preithern nun einen neuen Dorfmittelpunkt übergeben. Unter den Gästen konnte Wechsler Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel, Bezirksrat Reinhard Eichiner, Gemeinderäte, Vertreter der Baufirma und des Planungsbüros begrüßen. Der Platz stelle alles zur Verfügung, um ein Miteinander in der Dorfgemeinschaft zu ermöglichen. Feste könnten nur gelingen, wenn die Rahmenbedingungen passen, sagte Wechsler. Dieser Platz mit einer Wasserstelle solle auch zum Verweilen und zum Gesprächsaustausch dienen. Viele freiwillige Arbeitsstunden der Pfarrangehörigen wurden rund um das Pfarrhaus und hinter dem Pfarrsaal geleistet. Neue Pflanzflächen wurden angelegt und der Kirchweihbaumstandort wurde in Richtung Platzmitte verlegt.

Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel bat darum, den „Platz nun anzunehmen und mit Leben zu füllen“. Domvikar Mmaju Eke erinnerte daran, wie er bei einer Baustellenbesichtigung noch die Planungen kurzfristig änderte: Ein geplantes Einfahrtstor zum Pfarrvorplatz wurde aus der Planung gestrichen, weil so ein Tor nur die Ein- und Ausfahrt behindern würde. Das alte Tor sei beschädigt gewesen. So sei ein offener Platz mit freier Zufahrt zum Pfarrzentrum entstanden. Die Fläche sei nun „ein Zeichen der Gemeinschaft“.

Musikalisch wurde die Feier von der Jurablaskapelle Pollenfeld umrahmt. Die Kirchenverwaltungs- und Pfarrgemeinderatsmitglieder stellten Brotzeiten und Getränke zur Verfügung und so entstand eine ungezwungene Feier auf dem neuen Platz. Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Ortsseelsorgers wurde er jetzt Professor-Dr.-Antonellus-Elsässer-Platz benannt.

Die kleinen Gäste durften am Lagerfeuer noch Stockbrot selbst backen und es sich anschließend schmecken lassen.