Pollenfeld
Ein "Werk der Nächstenliebe"

Krankenpflegeverein Pollenfeld feierte 100-jähriges Bestehen

30.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Im Rahmen des Jubiläumfestes des Krankenpflegevereins Pollenfeld wurde das neue Einsatzfahrzeug gesegnet. - Foto: mfa

Pollenfeld (mfa) Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Domkapitular Franz Mattes, Stefan Killermann und Ortspfarrer Arnold Manuk, feierte der Krankenpflegeverein Pollenfeld seinen 100. Geburtstag.

Umrahmt wurde die Feier vom Pollenfelder Kirchenchor unter der Leitung von Richard Baumeister und Johanna Pfaller. Auch die Ortsvereine waren mit ihren Fahnenabordnungen vertreten.

In seiner Predigt würdigte Caritasdirektor Franz Mattes das Wirken des Vereins und der Mitglieder. Durch ihre Mitgliedschaft und ihren Beitrag im Krankenpflegeverein werde die Grundlage dafür geschaffen, Krankenpflege bereitzustellen und zu organisieren. Letztlich genüge ein Anruf, um für den kranken Vater oder die hilfsbedürftige Mutter entsprechende Hilfe zu bekommen. Sie könnten in der gewohnten Umgebung durch die freundliche Mithilfe und der Hilfsbereitschaft der Schwestern gepflegt werden.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das neue Einsatzfahrzeug gesegnet. Geschäftsführer Gerhard Bauer bedankte sich beim Vorsitzenden Konrad Breitenhuber und dem Krankenpflegeverein für das neue Fahrzeug. Er führte weiter aus, dass mit dem Fahrzeug ein wesentlicher Beitrag in der mobilen Krankenpflege gewährleistet werde. Mit den 31 Dienstfahrzeugen werden pro Jahr etwa 550 000 Kilometer zurückgelegt; drei bis vier Autos müssten jedes Jahr ausgetauscht werden.

Nach einer Dankandacht ging es in eine Gaststätte, in der Konrad Breitenhuber den Festakt eröffnete. In ihren Grußworten würdigten Bürgermeister Wolfgang Wechsler und der Vorsitzende der Sozialstation, Karl Forster, das Engagement und die Solidarität des Vereins am kranken Mitmenschen. Sie bedankten sich bei Konrad Breitenhuber und dem Vorstand für den unermüdlichen Einsatz an der Gesellschaft.

Breitenhuber ließ in detaillierter Form die Geschichte des Krankenpflegevereins Revue passieren. Auch wies der Vorsitzende auf die Veranstaltungen, Ausflüge und Kurse hin, die der Verein immer wieder anbietet. Willibald Heiß vom Caritasverband Eichstätt – er war der Motor beim Anschluss an die Caritas- Sozialstation – bezeichnete die Arbeit des Vereins als Werk der Nächstenliebe.

Auch standen zahlreiche Ehrungen von Mitgliedern des Vereins auf dem Programm. Die Urkunden überreichten Domkapitular Franz Mattes und Vorsitzender Konrad Breitenhuber. Mit einem Vergelt’s Gott dankte der Vorsitzende allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen hatten. Darin schloss er auch die schon verstorbenen Mitglieder, Gönner, Mitarbeiter und Initiatoren des Krankenpflegevereins mit ein.