Pollenfeld
Besuch im Wasserkraftwerk

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Pollenfeld (fsg) Zum Thema dezentrale Energieversorgung hat eine Gruppe von Bürgern der Gemeinde Pollenfeld auf Einladung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) die Wasserkraftanlage in Rebdorf und das Blockheizkraftwerk in der Spitalstadt besucht.

Stephan Daum, Vorsitzender der FWG Pollenfeld, hatte die Besichtigungen organisiert.

Das Wasserkraftwerk der Diözese Eichstätt an der Altmühl mit einer Maximalleistung von 110 Kilowatt deckt im Zusammenspiel mit den Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Schule den Grundbedarf an Strom für die Realschulen in Rebdorf ab. Überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist. Werner Hausmann, Architekt bei der Diözese, erläuterte, dass die Turbine durch die spezielle Regeltechnik immer die optimale Leistung erzeuge. Damit können auch Zeiten mit geringer Wasserführung in der Altmühl ausgenutzt werden.

Beim zweiten Programmpunkt erklärte Stadtwerkechef Wolfgang Brandl den Besuchern das Blockheizkraftwerk in der Spitalstadt. Über ein zwei Kilometer langes Netz versorgt das Kraftwerk mit hohem Wirkungsgrad das Heilig-Geist-Spital, die Spitalstadt, Gebäude an der Weißenburger Straße und die Berufsschule mit Wärme, wobei auch bis zu vier Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden. Die Stadtwerke Eichstätt verfolgen mit diesem Energiekonzept sowohl wirtschaftliche Ziele als auch den Zweck, klimaschädliches CO2 einzusparen.