Pfünz
Abstecher in die Antike

Familienhüttenlager von Kolping unter dem Motto "Römer" bei der Almosmühle

28.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr

Gewandet wie die Römer: Sieben Familien beteiligten sich am Kolping-Hüttenlager. - Foto: Kolping

Pfünz (EK) Das Kolping-Familienhüttenlager wurde heuer bei der Almosmühle bei Pfünz aufgeschlagen – mitten in der Römerzeit. Sieben Familien beteiligten sich an dem besonderen Wochenende.

Bereits in den ersten Workshops wurde in das Thema „Römer“ eingeführt. Aus Bettlaken wurden schöne Togen gebastelt und antik anmutende Namenschilder aus Kupfer gefertigt.

Am Abend versammelten sich alle am Lagerfeuer. Was dabei nicht fehlen darf, ist das Stockbrot, das vor allem die Kinder sehr genossen. Die Nacht war warm genug, um sie im Freien zu verbringen, was einige auch taten. Am Samstagvormittag bastelten die Familien Lederbeutel, Helme, Arm- und Haarbänder. Für Entspannung sorgten die angebotene Handmassage und das Zubereiten von bunten Badesalzen. Nachmittags ging es zum Römerkastell in Pfünz. Hier wurden verschiedene Stationen aufgebaut, an denen die Familien ihr Können in Disziplinen wie Speerwerfen und Schubkarrenrennen beweisen konnten. Abends gab es Spanferkel.

Als alle satt waren, wurde die Siegerfamilie des Nachmittags gekürt, die sich mit einem Lorbeerkranz schmücken durfte. Am Sonntagmorgen war nach dem Frühstück schon wieder Zeit zum Aufräumen. Nachdem diese Aufgabe erledigt war, stand der Abschlussgottesdienst auf dem Programm. Dafür hatte sich der stellvertretende Diözesanpräses Christoph Wittmann Zeit genommen.

Christoph Wittmann fragte die Familien, was denn das schönste Erlebnis während des Wochenendes gewesen sei, und bekam übereinstimmend die Antwort: „Das Schönste war, dass wir alle Zeit miteinander verbracht haben – ohne Termine, ohne Verpflichtungen.“ Und der ein oder andere auch ganz ohne Handy.

Das nächste Kolping-Familienhüttenlager in der Diözese Eichstätt wird bereits geplant. Es findet vom 15. bis 17. Juli 2016 statt.