Pfaffenhofen
Das Leid der Pendler

Die A 9 wird ab 2017 zwischen dem Dreieck Holledau und Langenbruck wieder zur Dauerbaustelle

29.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

Pfaffenhofen (DK) Auf die Pendler auf der A 9 zwischen München und Ingolstadt kommen schon wieder schwere Zeiten zu: In den nächsten Jahren stören erneut Dauerbaustellen den Verkehrsfluss. Dass der Bereich zwischen Allershausen und dem Dreieck Holledau im nächsten Jahr erneut betroffen ist, wissen die Autofahrer schon länger.

Hier wird der Standstreifen so ausgebaut, dass er zeitweise befahrbar ist.

Jetzt steht aber auch fest, dass es in den Jahren 2017 und 2018 zwischen dem Dreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck mit den Bauarbeiten weitergeht. Der neun Kilometer lange Abschnitt wird unter Regie der Autobahndirektion Südbayern erst in die eine, dann in die andere Richtung komplett erneuert. Für geschätzte 80 Millionen Euro sanieren die Arbeiter nicht nur die Fahrbahn mit Lärm minderndem Flüsterasphalt. Sie tauschen auch alle Schutzplanken und die zwölf Brückenbauwerke in diesem Abschnitt aus.

Pro Tag fahren rund 75 000 Fahrzeuge, davon etwa 10 000 Lastwagen, durch den betroffenen Bereich. Um die Maßnahme zügig abzuwickeln, erwägt die Direktion, während der Bauzeit die Autobahn auf fünf Spuren zu verkleinern. Morgens würden dann drei Spuren in Richtung München führen, abends drei Spuren nach Ingolstadt. Die Mittelleitplanke müsste dazu jeden Tag zur Mittagszeit versetzt werden. Ein hoher Aufwand, der dennoch Kosten sparen soll. Seite 19