Nassenfels
Mit Christkind und Nikolaus

Stimmungsvoller Adventsmarkt im Innenhof der Nassenfelser Burg

06.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:06 Uhr

Dichtes Gedränge herrschte beim Adventsmarkt in der Nassenfelser Burg. - Fotos: Gabler

Nassenfels (hpg) Mit dem traditionellen Anblasen im romantischen Burghof wurde der Advent in Nassenfels eingeläutet. Hoch oben vom Wehrgang spielten die Möckenloher Turmbläser im Wechsel mit den Schuttertaler Musikanten und der Möckenloher Jugendkapelle vor einer dicht gedrängten Besucherschar.

Das Anblasen ist ein Stück Kulturgut, das der Verein für Heimatpflege im Schuttergäu vor vielen Jahren unter dem damaligen Kreisheimatpfleger Wunibald Iser ins Leben gerufen hat. Inzwischen ist es in den Adventsmarkt eingegliedert und für viele Besucher "das adventliche Ereignis" in Nassenfels.

"Mein Markt bleibt immer jung, solang es Nassenfels gibt und die Erinnerung", verkündete Anja Benzinger als diesjähriges Christkind vom Wehrgang der Burg in ihrem Prolog: "Das Christkind lädt zu seinem Markte ein, und wer da kommt, der soll willkommen sein." Den Abschluss des stimmungsvollen Beginns bildete ein Gesamtmusikstück aller Musikanten unter der Leitung von Dominik Harrer. Mit kleinen Süßigkeiten zog das Christkind durch den Hof und beschenkte die Kinder.

Ein großer beleuchteter Stern mit Schweif am Eingang des Hofes kündigte das zweitägige Ereignis schon von weitem an. Neben dem unverzichtbaren Glühwein und bayerischen Spezialitäten boten viele Künstler und Handwerker selbst gebastelte Waren an. Auch im Burgkeller konnte Kunsthandwerk erworben werden. Krippen waren ebenfalls wieder im Angebot. Die Schuttertaler Musikanten unterhielten mit überwiegend bekannten Weihnachtsliedern. Unter Schneefall zog der Nikolaus mit drei Engeln in den Schlosshof ein. Während ein Kind aus der Besuchermenge seinen Stab halten durfte, las er aus seinem Goldenen Buch. Er erinnerte an den Luftballonwettbewerb vom Kirchweihmarkt. Die Sieger erhielten hier ihre Preise: Es waren Eintrittskarten für den FC Ingolstadt, den ERCI und den VfB Eichstätt. Die Engel überreichten sie an die ersten drei Kinder, deren Ballons am weitesten flogen. Die größte Entfernung waren immerhin über 60 Kilometer. Anschließend wurden alle anderen Kinder mit kleinen Geschenken bedacht. Den musikalischen Schlusspunkt setzten bei dichtem Schneefall die Eichstätter Jagdhornbläser.