Nassenfels (fkd) Die Gemeinde Nassenfels wird wohl an den Wochenende des Eichstätter Volksfests Anfang September eine Buslinie in die Domstadt einrichten und die Fahrt finanziell unterstützen.
Das war Thema der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.
Beabsichtigt ist, wie Bürgermeister Thomas Hollinger erklärte, sowohl an den beiden Volksfestsamstagen, 2. und 9. September, als auch am Donnerstag, 7. September, den Bürgern aller Ortsteile diese Möglichkeit anzubieten. Als Unkosten sind pro Fahrgast ein Euro, pro Familie zwei Euro vorgesehen. Die restlichen Kosten sollen von der Gemeinde übernommen werden.
Im Angebot der Firma Jägle wurde die Hinfahrt auf 19 Uhr, die Rückfahrt auf 23.30 Uhr angesetzt. Hollinger wurde nun beauftragt, mit dem Busunternehmen Kontakt aufzunehmen, um die Abfahrt in Nassenfels um 30 Minuten nach vorne zu verlegen und die Rückfahrt - zumindest am Donnerstag - um eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben.
Die Räte befassten sich in dieser Sitzung zudem mit einer Anfrage des Landratsamtes Eichstätt. Bei mehreren Grundstücken im Baugebiet "Domacker" wurden Grundstückseinfriedungen errichtet, die laut Bebauungsplan so nicht vorgesehen sind; es wurden auch keine Befreiungen erteilt. Speziell ging es um einen Fall, in dem der Marktrat im Mai 2015 eine solche Einfriedung nicht genehmigt hatte, sie aber im Anschluss trotzdem errichtet wurde. Auch auf einem der nördlich gelegenen Grundstücke wurde eine ähnliche Einfriedung bereits vor Jahren gebaut. Die Räte hatten nun die Vorgehensweise festzulegen. Die Herausforderung: Einerseits wird ein Präzedenzfall geschaffen. Andererseits gibt es in anderen Baugebieten offenere Vorgaben.
Auf einen Beschluss legte sich das Gremium nicht fest; zuvor soll mit den betroffenen Grundstückseigentümern gesprochen werden und eventuell eine Kompromisslösung gefunden werden. Im Anschluss wird sich dieser Punkt wieder auf der Tagesordnung finden.
