Nassenfels
Kindergarten braucht wohl vier Gruppen

Nassenfelser Marktrat beschäftigte sich mit Betreuung der Kleinen Elternbeiträge festgelegt

12.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Nassenfels (fkd) Die Kinderbetreuung war beherrschendes Thema in der jüngsten Sitzung des Marktrates von Nassenfels. Zweiter Bürgermeister Edmund Graf, der die Sitzung für den erkrankten Gemeindechef Thomas Hollinger leitete, berichtete von den Anmeldezahlen für das kommende Kindergartenjahr.

So werden voraussichtlich 91 Kinder in vier Gruppen betreut.

Eine dieser Gruppen soll, wenn das Landratsamt Eichstätt das genehmigt und der Platz nicht für die Kleinkinderbetreuung genutzt werden muss, im Neubau der Kinderkrippe untergebracht. Der Stand der Bauarbeiten hier liegt Graf zufolge im "grünen Bereich", die Kostenschätzung im Rahmen. Man wolle die Arbeiten im Garten nun möglichst schnell abschließen, damit die Kinder wieder im Freien spielen könnten. Für die Kinderkrippe wurde aktuell für 17 Kinder Interesse angemeldet; ab 16 Kindern müssen diese den Vorgaben zufolge auf zwei Gruppen aufzuteilen. Weil es sich hier aber Graf zufolge noch um unverbindliche Vormerkungen handelt, könnte sich diese Zahl nach Festlegung der Elternbeiträge noch verringern. Die hatte der Kindergartenausschuss in festgelegt, Edmund Graf legte sie dem Marktrat zur Kenntnis vor: Für eine wöchentliche Betreuungszeit von mindestens zehn Stunden werden für die Kinderkrippe 160 Euro, für den Kindergarten 62 Euro berechnet. Dieser Betrag steigert sich auf bis zu 220 Euro (Kinderkrippe) für eine Betreuungszeit von wöchentlich maximal 45 Stunden (Kindergarten: 87 Euro). Hinzukommen noch Monatspauschalen: fünf Euro Spielgeld, drei Euro Getränkegeld (Krippe zwei Euro) und das Essensgeld 3,50 Euro (Krippe: 2,50 Euro). Wie bisher wird es eine Geschwisterermäßigung in Höhe von fünf Euro (Krippe zehn Euro) geben. Mit den festgelegten Beiträgen liegt Nassenfels übrigens in etwa so wie Adelschlag und Egweil.

Das Betreuungspersonal ist derzeit sehr knapp bemessen. Allerdings, erläuterte Vize-Bürgermeister Graf, hatte der Ausschuss festgelegt, dass Pfarrer und Kindergartenleitung berechtigt seien, einen einjährigen Praktikumsplatz zuzusagen. So könnte die Personalbelastung entschärft und eventuell künftiges Personal kennengelernt werden.