München
"Mit geballter Tatkraft"

Wasserwacht-Kreisvorsitzender Peter Gampl erhält Steckkreuz für Verdienste ums Rote Kreuz

24.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:38 Uhr

Eine hohe Auszeichnung erhielt Peter Gampl beim Staatsempfang in München: das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz. Das Bild zeigt ihn zusammen mit Innenminister Joachim Herrmann (rechts), dem Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes, Theo Zellner (links) und der Vorsitzenden der Bayerischen Wasserwacht, Umweltministerin Ulrike Scharf. - Foto: Christoph Schedensack

München/Wellheim (EK) Bei einem Staatsempfang in der Münchner Residenz hat die Bayerische Staatsregierung die Wasserwacht Bayern für ihre Verdienste gewürdigt. Mit dabei war Peter Gampl aus Wellheim, der Vorsitzende der Wasserwacht im Landkreis Eichstätt.

Gampl wurde das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz überreicht. Herrmann zeichnet ihn und viele weitere Ehrenamtliche aus, gemeinsam mit der Vorsitzenden der Bayerischen Wasserwacht, Umweltministerin Ulrike Scharf, und dem Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes, Theo Zellner. "Sie setzen sich unermüdlich und mit geballter Tatkraft für unsere Sicherheit im, am und auf dem Wasser ein. Das verdient hohe Anerkennung und besonderen Dank."

Das herausragende Engagement habe die Wasserwacht im Katastrophenschutz erst kürzlich wieder beim Einsatz in den Landkreisen Rottal-Inn, Passau und Weilheim gezeigt. "Dieses Engagement unterstützt der Freistaat nach Kräften", betonte Herrmann.

Die Geburtsstunde der modernen Wasserwacht war im Jahr 1945. Damals gab die amerikanische Besatzungsmacht dem Bayerischen Roten Kreuz den Auftrag, den Wasserrettungsdienst zu organisieren. Am 14. November 1945 wurde die Wasserwacht in das Bayerische Rote Kreuz eingegliedert. Die rund 55 000 aktiven Einsatzkräfte leisten jährlich mehr als 5000 Einsätze und Hilfeleistungen. Allein 2015 haben sie zudem mehr als 100 Menschen aus akuter Gefahr aus dem Wasser gerettet. Außerdem lehren 1100 Ausbilder jedes Jahr rund 10 000 Kindern und Jugendlichen das Schwimmen.