Mörnsheim (ayr) Beim Schulfest der Grundschule Mörnsheim wurde der ehemalige Sommerkeller hinter dem Schulhaus, ein lauschiger Platz unter alten Kastanien, neu belebt. Bei herrlichem Wetter konnten die Eltern, Großeltern und Ehrengäste sowohl Kaffee und Kuchen als auch Gegrilltes und Getränke genießen.
Die Begrüßung durch die Schulleiterin war zur Belustigung der vielen Gäste zum größten Teil im Mörnsheimer Dialekt. Die Lieder und Gedichte der Kinder der ersten und zweiten Klasse wurden ebenso in Mundart zum Besten gegeben. Die zum größten Teil in Dirndl und Lederhose gekleideten Schüler der dritten und vierten Klasse tanzten eine schwungvolle Sternpolka. Die Flötengruppe spielte einen Walzer und die „Ensfelder Polka“. Auf die Frage „Wo kumma denn die Kinder her“ sangen die Kinder ihren Heimatort im Dialekt. Es gab großen Spaß, als auch die Schulleiterin und der Bürgermeister aus „Meansa“ antworteten, die Lehrerinnen aus „Leiptsch“ und „Scheiwaschhoiz“ und der Pfarrer aus „Wola Przeolborska“.
Im Rahmen des Schulfestes wurde Erika Henze verabschiedet. Sie war 24 Jahre lang in Mörnsheim tätig, und nach so langer Zeit verwundert es nicht, wenn sie von ehemaligen Schülern in den vergangenen Jahren auch bereits die Kinder unterrichtete. Rektorin Maria Anna Mayr sprach ihr großes Lob aus für die langjährige Unterstützung. Auch der Elternbeirat und der Bürgermeister bedankten sich bei Erika Henze. Lea Vitzthum und Leonard Marek, zwei Kinder aus der dritten Klasse, wünschten alles Gute für den Ruhestand und übergaben ein Erinnerungsbuch, in dem jedes Kind eine Seite gestaltet hatte. Zum Schluss bedankte sich Erika Henze sichtlich gerührt mit einem Gedicht in sächsischer Mundart.
