Mörnsheim (EK) Der Andrang war riesig: Bei der Präsentation des Buches „Die alten Mörnsheimer Steinbrüche“ von Emil Meier im Haus des Gastes in Mörnsheim reichten die vorhandenen Plätze nicht mehr aus. Dieses Buch, längst überfällig für Mörnsheim, fülle eine wichtige Lücke in der Steinbruchgeschichte und setze zugleich ein „bleibendes Denkmal für das gesamte hiesige Steinabbaugebiet“, sagte der Direktor der Bürgermeister-Müller-Museums in Solnhofen, Martin Röper.
Nach der Begrüßung der Gäste und der Einführung durch den Autor Emil Meier hielt der Gründungsdirektor des Eichstätter Juramuseums, Günter Viohl, eine Laudatio auf das Buch. Bürgermeister Richard Mittl und Kreisheimatpfleger Karl Heinz Rieder richteten Worte an alle Gäste. Das 360 Seiten starke Buch mit vielen Texten und einzigartigen Fotos wurde von den alten Steinbrechern sehr gelobt. Emil Meier musste zahlreiche Bücher signieren.
Darin erschöpfte sich der Abend jedoch nicht. Zu sehen waren verschiedene Gegenstände aus der Umfeld der Steinbrecher, altes Werkzeug und zahlreiche Fotos. Die Exponate waren dicht umlagert. Klaus Satzinger führte in das Präparieren von Fossilien ein.
Musikalisch umrahmten die Präsentation Sebastian und Kerstin Koch aus Mörnsheim mit der Steirischen. Stark frequentiert waren anschließend auch das kalte Buffet und der Getränketisch. Essen und Trinken hatte der Autor gespendet, während sich das Büchereiteam die Bedienung übernahm. Das konnte dann auch eine Spende von 541 Euro entgegennehmen.