Kipfenberg (fme) Bei „Kaiserwetter“, wie es Rektor Manfred Wilfling nannte, fand das Schulfest der Mittelschule am Limes in Kipfenberg statt. Seit vielen Jahren ist es Tradition an der Mittelschule, dass auf der Zielgeraden des Schuljahrs ein großes Sommerfest mit der gesamten Schulfamilie, mit Angehörigen, Freunden und Gönnern gefeiert wird.
Im ersten Teil des Abends gestalten die Schülerinnen und Schüler das Fest und setzen ihre ganz persönlichen Akzente.
Dem Musical, das den Titel „Ein Kühlschrank ging spazieren“ nach dem gleichnamigen Lied von Sternschnuppe trug, hatten die Schülerinnen und Schülern der ersten bis sechsten Jahrgangsstufe schon lange entgegengefiebert. Monika Meixner stimmte die Gäste mit dem Song „Let her go“ von Passenger musikalisch auf die Aufführung des kurzweiligen Musicals ein. Mit viel Gefühl und Engagement spielten die jungen Akteure ihre Rollen. Neben der Aufführung sang und musizierte der Schulchor. Eva Birzele und Petra Sippl waren für die Theateraufführung, Benjamin Steigerwald war für Chor und Orff-Orchester verantwortlich. Mit sehr viel Liebe zum Detail erzählten die Schüler die Geschichte eines leeren Kühlschranks, der sich auf einen Spaziergang begibt, um zwei Schulkindern, die mit knurrenden Mägen nach der Schule nach Hause kommen und vor einem leeren Kühlschrank stehen, den Hunger zu nehmen. Die im wahrsten Sinne des Wortes „kulinarische“ Reise eines Kühlschranks, der im Garten von Oma und Opa, im Supermarkt und sogar in einer Bar mit Lebensmitteln jeglicher Art bestückt wird, wird in diesem Musical erzählt. Im Vorfeld der Aufführung hatten die Schüler intensiv ihre Texte einstudiert, um sie schließlich fehlerfrei auswendig auf der Bühne präsentieren zu können. Mit ihren zum Teil bunt bemalten Gesichtern, den liebevoll gestalteten Kostümen und dem aufwendigen Bühnenbild begeisterten die Kinder ihre Gäste. Alle Akteure waren mit großem Eifer dabei, was das Publikum mit viel Szenenapplaus honorierte. Mit witzigen und teilweise frechen Sprüchen beeindruckten die jungen Schauspieler ihr Publikum. Nach den Aufführungen sorgten Elternbeirat und Eltern für das leibliche Wohl der Gäste.
