Kipfenberg (EK) Ein weiteres Teilstück der Kreisstraße EI 22 zwischen Oberemmendorf und Irfersdorf ist jetzt fertig und wurde nun am Mittwoch für den Verkehr freigegeben. Auf einer Länge von 960 Metern wurde die Fahrbahn erneuert und um etwa einen Meter durchgängig auf 5,50 Meter verbreitert.
Landrat Anton Knapp, Kipfenbergs Bürgermeister Christian Wagner und der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger eröffneten im Beisein zahlreicher Gäste, der Bevölkerung sowie den Planungs-, Genehmigungs- und Bauverantwortlichen den Straßenabschnitt offiziell. Den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Krystian Krawietz.
Gerade der Landkreis Eichstätt mit seinen vielen kleinen Ortschaften sei auf eine gut ausgebaute Infrastruktur angewiesen, sagte Landrat Knapp. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, müssten die Straßen kontinuierlich erneuert und ausgebaut werden, denn „sie verbinden nicht nur Ortschaften, sondern insbesondere Menschen“. Die neue Fahrbahnbreite habe nicht nur Vorteile für den Fahrkomfort, sondern trage auch zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei, ergänzte Landrat Knapp.
Das Bauvorhaben wurde in nur drei Monaten realisiert und kostete 775 000 Euro. Kostenträger ist der Landkreis Eichstätt. Im Zuge des Ausbaus wurden die Asphaltdeckschicht und die Entwässerungsrinnen in der Ortsdurchfahrt Oberemmendorf erneuert. Zudem erhielt der Dorfplatz ein neues Erscheinungsbild, und die Kanalschächte wurden saniert, die Kosten dafür übernahm der Markt Kipfenberg.
Der Landrat wies darauf hin, dass es sich um eine gemeindeübergreifende Straßeneröffnung handle, die er gemeinsam mit den zwei Bürgermeistern durchführe, die neu im Amt seien.
Der Kipfenberger Bürgermeister Christian Wagner bedankte sich bei den Bürgerinnen und Bürgern aus Oberemmendorf, die während der dreimonatigen Bauphase einige Unannehmlichkeiten hätten in Kauf nehmen müssen. „Straßen verbinden und sind daher im übertragenen Sinn Mittel der Kommunikation“, sagte Wagner. Der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger betonte, wie wichtig moderne Straßen in einer mobilen Gesellschaft seien. „Mobilität spielt für alle eine große Rolle.“ Die tägliche Fahrt zur Arbeit, Gewohnheitsfahrten oder die „Fahrt ins Blaue“ wirke sich auf die Lebensqualität aus, sagte Arnetsberger. Mit der Freigabe der Kreisstraße möchte er den Beeinträchtigungen der Bürgerinnen und Bürger ein Ende setzen.
Gesegnet werde nicht der Straßenbelag an sich, sondern diejenigen, die auf ihm unterwegs sind, erklärte Pfarrer Krystian Krawietz. Durch Straßen kämen die Menschen schneller zusammen. Auch das menschliche Leben werde häufig mit einem Weg oder einer Straße verglichen.
