Kipfenberg
"In hohem Maße verdient gemacht"

Ehrungen für 25-jährige aktive Dienstzeit in einer der Kipfenberger Ortsfeuerwehren

05.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

Sieben Feuerwehrleute aus der Großgemeinde Kipfenberg wurden für 25-jährigen aktiven Dienst bei einer der Freiwilligen Feuerwehren ausgezeichnet. Kreisbrandrat Martin Lackner (links), Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster (rechts) sowie Bürgermeister Christian Wagner (Mitte) nahmen die Ehrungen vor. - Foto: mme

Kipfenberg (mme) Sieben Feuerwehrleute aus der Großgemeinde sind für ihre 25-jährige aktive Tätigkeit in einer der Ortsfeuerwehren mit dem Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet worden.

Bürgermeister Christian Wagner konnte zu der Feierstunde neben den Geehrten und ihren Ortskommandanten von der Feuerwehrführung des Landkreises Eichstätt Kreisbrandrat (KBR) Martin Lackner und Kreisbrandinspektor (KBI) Wolfgang Forster begrüßen.

Auf Anregung von KBI Forster war vor einigen Jahren begonnen worden, aktive Feuerwehrleute nach 25-jähriger Dienstzeit in einem würdigen Rahmen im Sitzungssaal des Rathauses zu ehren. „Um die Leistungen für die Allgemeinheit erbringen zu können, habt ihr alle viele Stunden Eurer Freizeit geopfert“, sagte Wagner. Viel Zeit für Ausbildung, Übungen und Einsätze habe ein jeder investiert. Die Einsatzbereitschaft stelle eine wichtige Vorbildfunktion für die Jugend dar. Und Wagner weiter: „Ihr alle habt euch in hohem Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht.“

Kreisbrandrat Lackner sagte, im Landkreis Eichstätt gebe es nur eine Handvoll Gemeinden, in denen die Ehrungen auf „ganz hohem Niveau“, wie in Kipfenberg, durchgeführt werden. Lackner bedankte sich bei dem Markt Kipfenberg, allen Feuerwehrlern und ganz besonders bei deren Familien. Probleme bei der Rekrutierung von Feuerwehrnachwuchskräften sprach Lackner an. Eine gute Jugendarbeit sei unverzichtbar. „Kinder und Jugendliche, die wir nicht für die Feuerwehr begeistern können, sind für uns für alle Zeit verloren.“ Bayernweit denke man derzeit über Möglichkeiten der Einrichtung von Kindergruppen bei den Feuerwehren nach. Dennoch werde es künftig ohne Kooperationen und Zusammenarbeiten unter den Freiwilligen Feuerwehren nicht weitergehen. „Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, sagte Lackner. Im Namen des Bayerischen Innenministeriums wurden Georg Obermeier und Andreas Bergmeister aus Biberg, Michael Kirschner aus Pfahldorf und Klaus Hüller, Ingo Winkler, Oswald Zeitler und Thorsten Mayer aus Kipfenberg mit dem Ehrenzeichen am Bande für 25-jährige aktive Dienstzeit bei einer Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Nach der Verleihung der Ehrenzeichen lud Bürgermeister Wagner alle zu einem Essen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein ein.