Kaldorf
Bergschützen und Jura-Höhe sagen Mahlzeit

Seit fast 60 Jahren besteht die Patenschaft zwischen den beiden Schützenvereinen

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Ihre Schützenkleidung der vergangenen 25 Jahre präsentierten die Bergschützen unter Leitung von Damenleiterin Martina Zeidler (4. von links) - Foto: rra

Kaldorf (rra) Zum Ochsenessen hatten die Bergschützen und deren Patenverein Jura-Höhe Rupertsbuch ihre Mitglieder ins Vereinslokal, das Gasthaus Zur Post in Kaldorf, eingeladen.

Die beiden Schützenmeister Alfred Regler und Werner Ruppert begrüßten zahlreiche Gäste – der Patenverein Rupertsbuch brachte seine Mitglieder sogar mit einem Bus nach Kaldorf.

Damit löste Jura-Höhe ein Versprechen ein. Das Ochsenessen war bereits beim Eröffnungsschießen im Jahr 2010 anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums und Gauschießens vereinbart worden.

Den Besuchern wurde der Film vom 50-jährigen Fahnenweihjubiläum im Jahr 2005 vorgeführt. Dieses wurde eingeleitet durch ein Haindling-Konzert. Es folgten ein Rockabend, der Tag des Steines, ein Festabend und der Festsonntag mit Festgottesdienst und Schützenumzug. Den Rückblick hatte Xaver Stahr vorbereitet.

Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung der Vereinskleidung mit dem Motto „Damals und Heute“. Damenleiterin Martina Zeidler und die Mitglieder der Bergschützen zeigten die Kleidung der Schützendamen und der Schützen der vergangenen 25 Jahre: das Festdamenkleid und den Schützenanzug von 1980, das Gewand der Schützendamen von 2001, das Festdamen- und das Schützendamendirndl, den Schützenanzug von 2005 und die Festbekleidung im Jahr 2010. Diese Darbietung wurde von den Besuchern mit Applaus honoriert.

Alfred Regler überreichte Werner Ruppert eine Kopie eines Schreibens des Schützenvereins Jura-Höhe Rupertsbuch aus dem Jahr 1955. In diesem Schreiben wurde um die Übernahme der Patenschaft zur Fahnenweihe seitens der Bergschützen gebeten. Der damalige Schützenmeister Pfefferle hatte den Vorstand der Bergschützen zu einer Aussprache eingeladen. Daraufhin muss diese Patenschaft geschlossen worden sein, die somit seit fast 60 Jahren besteht.

Die Schützenmeister Regler und Ruppert hoffen, dass die langjährige Verbundenheit weiterhin Bestand habe und gepflegt werde. Wie in den vergangenen Jahren wurde auch der Maibaum von Kaldorf verlost. Dieser wird unter der Leitung der Bergschützen aufgestellt. Nach dem Ziehen der Lose ergaben sich folgende Platzierungen: Walburga Stössl wurde Dritte, Zweitplatzierter wurde Michael Hirschbeck, und Gewinnerin des Maibaums ist Annemie Scheurer.