Hitzhofen
Vorstand unterzieht sich Verjüngungskur

Vorsitzender der CSU Hitzhofen bleibt Christian Baumann – Mitgliederzahl um sieben gestiegen

24.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:30 Uhr

Der neue Vorstand der CSU Hitzhofen (von links): Alfred Schimmer, Carsten Klinkert, Christopher Reuter, Andreas Pflügl, Karin Lindner, Josef Templer, Denise Welser, Bezirksrat Reinhard Eichiner, Josef Wagner und Ortsvorsitzender Christian Baumann - Foto: jte

Hitzhofen (jte) Stark verjüngt geht der Vorstand des CSU-Ortsverbandes Hitzhofen aus den Neuwahlen bei der Jahresversammlung hervor. Vier Beisitzer sowie der stellvertretende Vorsitzende und der Schriftführer waren nicht mehr angetreten. Vorsitzender bleibt aber Christian Baumann.

Die langjährigen Beisitzer Franz Lindner, Mathias Miehling, Albert Nißl und Johann Wild hatten sich nicht mehr zur Verfügung gestellt. Auch Franz Schneider als stellvertretender Vorsitzender und Josef Templer als Schriftführer traten nach Jahrzehnten von ihren Ämtern zurück, bleiben aber mit ihrer Erfahrung dem Vorstand als Beisitzer erhalten.

Die Mitgliederversammlung schloss sich einstimmig den Vorschlägen des wiedergewählten Ortsvorsitzenden Christian Baumann an, im Hinblick auf die nächsten Kommunalwahlen 2020 eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Zu seinen Stellvertretern wurden stellvertretender Bürgermeister Alfred Schimmer und der Ortsvorsitzende der Jungen Union, Christopher Reuter, gewählt. Martin Schroll bekleidet wieder das Amt des Schatzmeisters, Denise Welser ist neue Schriftführerin. Als Beisitzer (die Anzahl wurde auf sechs erhöht) wurden gewählt: Josef Templer, Franz Schneider, Karin Lindner, Josef Wagner, Carsten Klinkert und Andreas Pflügl. Die Kassenprüfer sind wie bisher Josef Zinsmeister und Reinhard Dirr. Die Delegierten zur Kreisvertreterversammlung sind Christian Baumann, Martin Schroll, Christopher Reuter und Andreas Pflügl. Reinhard Dirr, Josef Wagner, Josef Zinsmeister und Carsten Klinert wurden zu Ersatzdelegierten ernannt.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Mitgliederzahl um sieben erhöht, so dass der Ortsverband nun 52 Mitglieder hat, teilte Ortsvorsitzender Baumann mit. „Das zeigt doch das Interesse an der Politik in der Gemeinde und insbesondere an der Richtung und dem Engagement der örtlichen CSU“.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Baumann auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres und kurz auf die Kommunalwahl ein, nach der die CSU weiterhin die stärkste Fraktion im Gemeinderat stellt. Eine „problematische Aufgabe“ sieht er in der Bereitstellung von Unterkünften für Asylbewerber. Hier gebe es doch unterschiedliche Meinungen im Gremium, was das Aufstellen von Wohncontainern im Gemeindebereich betrifft.

Stellvertretender Bürgermeister Alfred Schimmer informierte die Parteimitglieder über die aktuelle Gemeindepolitik, wobei derzeit drei große Themengebiete abzuarbeiten sind. Der Rathaus- und Schulhausneubau schreitet zügig voran, die Fertigstellung werde im Sommer sein. Das Baugebiet „Zur Veitskapelle“ in Hofstetten steht kurz vor der Fertigstellung, so dass die Bauwerber bald die Grundstücke erwerben und mit dem Hausbau beginnen können. Der geplante Windpark im Hofstettener Forst hat einen Rückschlag erhalten, weil der Teilflächennutzungsplan wegen der seismologischen Messstation in Böhmfeld nicht genehmigungsfähig ist. Der Mindestabstand ist geringer als 5000 Meter.

Bezirksrat Reinhard Eichiner berichtete über seine Arbeit im Kreistag Eichstätt und Bezirkstag Oberbayern.