Hitzhofen
Sozialfonds geplant

24.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:30 Uhr

Hitzhofen (dw) Die Krankenpflegevereine Hitzhofen-Lippertshofen und Hofstetten wollen gemeinsame Sache machen und einen „Nachbar in Not“-Sozialfonds einrichten.

Das erklärte der Vorsitzende des Krankenpflegevereins Hitzhofen, Heinrich Dworak, bei der Jahresversammlung.

Als Zielsetzung gelte, dass Bürger aus der Gemeinde, die unverschuldet kurzfristig in finanzielle Notlagen gestürzt werden und auf keinerlei anderweitige Unterstützung hoffen können, eine Finanzhilfe erhalten. Der finanzielle Grundstock soll von den beiden Krankenpflegevereinen kommen.

„Vorstellbar ist jeweils eine Summe von 2000 Euro, die auch die Gemeinde beisteuern könnte“, so Dworak. Vorgespräche dazu, in die auch Bürgermeister Roland Sammüller eingebunden war, habe es bereits gegeben. Die anwesenden Mitglieder stimmten dem Vorhaben zu.

In seinem Kassenbericht sprach Dworak dann von „einem guten Finanzpolster, mit dem die Ausgaben für die Sozialstation stets bestritten werden können“. Es müsse aber nachgedacht werden, ob aus den Mitteln des Vereins weiterhin die Leihgebühren für Hilfsmittel, die von der Sozialstation zur Verfügung gestellt werden, vollkommen bezahlt werden. Bei mehreren Mitgliedsvereinen sei die Ausleihgebühr zeitlich begrenzt. Als Hauptreiseziel für den diesjährigen Tagesausflug konnte Dworak Amberg in der Oberpfalz verkünden.

Zahlen hatte Gerlinde Stark von der Caritas-Sozialstation Gaimersheim im Gepäck: Sie berichtete, dass in Hitzhofen und Lippertshofen im vergangenen Jahr 43 Personen betreut wurden und sieben Mitglieder die Tagespflege in Gaimersheim in Anspruch genommen haben.

Ein Film über das Leben und Wirken der Seminaristen im bischöflichen Seminar Collegium Willibaldinum in Eichstätt bildete den Abschluss der Versammlung.