Hitzhofen
Neubau in stark getöntem Grau

Gemeinderat Hitzhofen beschließt Fassadenfarbe

21.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Hitzhofen (jte) Der aktuelle Neubau des Multifunktionsgebäudes neben dem alten Rathaus beschäftigte den Hitzhofener Gemeinderat. Bürgermeister Roland Sammüller hatte dazu den Architekten Helmut Stich eingeladen, der die geplante Gestaltung vorstellte.

Stich erläuterte dem Gremium die geplanten Böden und Fliesen. Weitere Punkte waren Außen- und Innenfarben, Möblierung für die Mittagsbetreuung im Untergeschoss, die Schulräume im Erdgeschoss und das Rathausareal im Obergeschoss. Der Gemeinderat schloss sich mit kleinen Änderungen den Vorschlägen des Architekten und des Bürgermeisters an. Als Fassadenfarbe beim Neubau ist ein stärker getöntes Grau im Vergleich zum helleren Grauton des bestehenden Rathauses vorgesehen. Die Innenräume werden weiß, und ein Teil der Flure und das Treppenhaus werden grün gestrichen. Der Sitzungssaal und das Trauungszimmer erhalten hellgraue Wände und eine Wand mit getönter Farbe. Im Sitzungsraum entsteht ein „abgesetzter Besucherbereich“ mit dem Gemeindewappen an der Rückwand.

Für den Bebauungsplan „Sonnenhang II“ in Hitzhofen hat der Gemeinderat die Rahmendaten festgelegt. Wie Bürgermeister Roland Sammüller sagte, soll es keine Verschlechterungen durch die neuen Festsetzungen für Eigentümer von Flurstücken geben, die aus anderen Bebauungsplänen in den neuen aufgenommen wurden. Auch Mehrfamilienhäuser sollen ermöglicht werden. Die wichtigsten Festsetzungen sind: Grundflächenzahl 0,4, Geschossflächenzahl 0,6, je Einzelhaus sind 500 Quadratmeter und je Doppelhaushälfte 300 Quadratmeter an Grundstücksgröße notwendig. Für Mehrfamilienhäuser sind sechs Wohneinheiten bei 1200 Quadratmetern Grundstück möglich. Zulässig sind bei Wohnhäusern Walmdach und Satteldach. Die Stellplatzsatzung der Gemeinde gilt auch hier, es sind zwei Stellplätze je Wohneinheit erforderlich, die Garagen müssen mindestens fünf Meter Stauraum bis zur Straße aufweisen. Der Gemeinderat beschloss, das Verfahren für den Bebauungsplan entsprechend fortzusetzen.

Für die mögliche Erweiterung des Baugebiets „Veitskapelle“ in Hofstetten war die Frage nach der Gestaltung der Erschließungsstraße zu klären: entweder als lange „Gerade“ oder aufgelockert mit Grünflächen und Bäumen durchzogen. Die Gesamtplanung einschließlich eines möglichen dritten Bauabschnitts lässt beide Varianten zu, so die Ausführungen von Sammüller. Das Gremium war sich einig, dass die Erschließungsstraße mit Grünflächen aufgelockert werden soll. Die Grünflächen sollen aber in einem vertretbaren Maß und mit weniger pflegeintensiven Pflanzen und Bäumen gestaltet werden.