Greding
Jährlicher Höhepunkt

19.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Greding (EK) Das traditionsreiche Gredinger Adventssingen geht am Sonntag, 21. Dezember, über die Bühne. In der Pfarrkirche St. Jakobus finden sich ab 17 Uhr zahlreiche Chöre und Musikgruppen aus der ganzen Großgemeinde ein, um auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen. Der Eintritt ist frei, jedoch bitten die Veranstalter und Mitwirkenden um eine Spende – der Erlös kommt heuer der Sanierung der Basilika St. Martin zugute.

Das Konzert ist ein alljährlicher Höhepunkt der Gredinger Vorweihnachtszeit – und das zum 40. Mal: Das Adventssingen wurde 1975 ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte seinerzeit der katholische Kirchenchor mit seinem damaligen Leiter Otto Heiß, dem Vater des Eichstätter Diözesankapellmeisters. Nachdem der Stadtpfarrer Anton Probst seinen Segen dazu gegeben hatte, wurden verschiedene Gruppen zur Mitwirkung eingeladen und das Programm zusammengestellt. Voller Erwartung kamen damals die Menschen in die Kirche und zeigten sich tief beeindruckt von der vorweihnachtliche Stunde.

Die Vorbereitung das Adventssingen blieb viele Jahre in der Hand des Kirchechors. Nachdem Otto Heiß Bürgermeister geworden war, übernahm die Stadt Greding die Organisation, zumal die Mitglieder der Gredinger Sänger und des Kirchenchors bei der Stadt beschäftigt oder ihr sehr verbunden waren: Michael Marschall, Josef Marschall, Egid Heindl, Xaver Schön, Hans Fesl und Alois Hafner.

Das Adventssingen wird heuer von insgesamt acht Teilnehmern musikalisch gestaltet. Mit dabei sind Richard Bayer an der Orgel, der Agbachchor Herrnsberg, die Obermässinger Musikanten, der Carmina Chor, der Jugendchor FROG, die Schwarzachauer Sait’nmusi, der Männergesangverein Greding und der Gredinger Kirchenchor. Die besinnlichen Texte, die nachdenklich auf das Weihnachtsfest einstimmen werden, trägt Bettina Kempf vom Kulturamt der Stadt Greding vor.