Enkering
Großaktion der Feuerwehrjugend

Gemeinschaftsausbildung der Gemeinden Kinding und Titting

18.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Erfolgreich meisterten die zahlreichen Nachwuchskräfte die gestellten Aufgaben. - Foto: pzr

Enkering (EK) Bei einer Gemeinschaftsaktion der Gemeinden Kinding und Titting wurden zahlreiche junge Feuerwehr-Männer und -Frauen ausgebildet. Den Abschluss bildete ein schriftlicher Test.

Die Grundausbildung „Truppmann Teil 1“ umfasste neben dem Abschlusstag mehrere theoretische und praktische Abende. Anwohner, die in das Enkeringer Siedlungsgebiet einbiegen wollten, standen nicht nur vor einer gesperrten Straße, sondern der Blick fiel sofort auf ein Großaufgebot von Löschfahrzeugen und emsig agierende Feuerwehrkräfte.

Anlass war allerdings kein Brand oder sonstiges Unglück, sondern bei dem Großeinsatz wurden 33 junge Feuerwehrler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in mehreren Gruppen an den vier Löschfahrzeugen ausgebildet, was die Kommandanten beziehungsweise Gruppenführer der Feuerwehren Beilngries, Enkering, Kinding und Titting übernahmen. Gleich beim ersten Schulungspunkt konnte der Nachwuchs zeigen, ob er schwindelfrei ist und problemlos in großen Höhen arbeiten kann. Die jungen Männer und Frauen zeigten sich nicht nur interessiert bei der Schulung im Umgang mit einer Drehleiter, sondern genossen auch den Blick aus 30 Metern Höhe auf den Ort Enkering.

Wie werden Rettungsspreizer und Rettungsschere schnell und effektiv eingesetzt? Dieser Frage ging die Freiwillige Feuerwehr Titting an der zweiten Station nach. Hier konnte der Nachwuchs erste Erfahrung mit den Geräten sammeln.

Dass bei der Tätigkeit als Feuerwehrler sehr besonnen vorgegangen werden muss, zeigte sich am Parcours drei der Feuerwehr Enkering. Ein erhebliches Verletzungsrisiko besteht beim Einsatz von Motorsäge und eines Trennschleifers, besonders kann es bei der Verwendung des Trennschleifers durch Funkenflug zu gefährlichen Situationen kommen.

Die Freiwillige Feuerwehr Kinding zeigte an der letzten Ausbildungsstation, welche enormen Kräfte beim Einsatz eines Hebekissens auftreten und bei welchen Einsätzen das Kissen Verwendung findet.

Nachdem alle angehenden Feuerwehr-Männer und -Frauen die praktische Ausbildung „durchlaufen“ hatten, mussten sie sich noch einem schriftlichen Test aus 50 Fragen stellen. Am Ende konnten Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster und Kreisbrandmeister Oliver Schneid allen Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss gratulieren.