Ein ziemlich kühler September

Monatswetterstatistik: Trend der ungewöhnlich warmen Vormonate durchbrochen

05.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

Der Morgennebel über Eichstätt gab am 23. September von der Antonistraße nur den Blick auf die Schutzengelkirche (links) und den Dom frei, die Willibaldsburg, die eigentlich hinter den beiden Kirchen zu sehen sein müsste, war noch völlig verschwunden - Foto: chl

Eichstätt (chl) Kühler als der Durchschnitt: Mit 12,8 Grad Celsius als Mittelwert hat der September den Trend der ungewöhnlich warmen Vormonate durchbrochen, dieser September lag um 0,2 Grad unter dem vieljährigen Mittel eines typischen Septembers in Eichstätt (13 Grad). Das zeigt ein Blick auf die Wetterdaten der Monatsstatistik der agrarmeteorologischen Messstation am Häringhof.

Es gab diesen September nur noch einen einzigen Sommertag mit einem Tagesmaximum von über 25 Grad: Am Dienstag, 1. September, kletterte die Temperaturanzeige ein letztes Mal auf 29,4 Grad. Danach wurde es sehr zügig sehr frisch: Am Freitag, 11. September, ging es auf Bodenhöhe hinab bis 3,9 Grad, am Montag, 21. September, lag das Tagesminimum dann bei 5,9 Grad Celsius.

In jenen Tagen zogen auch die ersten dichten Morgennebel über der Altmühl auf. Mit 148 Sonnenstunden lag dieser September auch um 17,1 Stunden oder 10,4 Prozent unter dem vieljährigen Mittel (165,1), das der Deutsche Wetterdienst für Eichstätt aus den Daten der Jahre 1961 bis 1990 errechnet hat, die ersten Morgennebel zogen durchs Altmühltal. Trotzdem gab es nur zehn Regentage, die auch nicht sehr ergiebig waren: Mit 35,4 Millimeter lag die Niederschlagsmenge um 23,2 Millimeter oder 39,6 Prozent unter dem vieljährigen Mittel (58,6).

Vielleicht holt hier ja der Oktober etwas auf. Die Wettervorhersage der Messstation rechnet am heutigen Dienstag mit Gewitter bei Temperaturen zwischen neun und 18 Grad, am Mittwoch und Donnerstag soll es dann auch kräftiger regnen – die Temperaturen sinken der Prognose zufolge auf zwölf Grad maximal.