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Drei Neue im Dienst der Schüler

Leiterwechsel in Kipfenberg und Denkendorf: Rektoren ernannt Mindelstetten erhält wieder eigene Chefin

07.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:20 Uhr

Ein gebürtiger Beilngrieser mit Wohnsitz in Denkendorf leitet künftig die Grund- und Mittelschule Am Limes in Kipfenberg: Michael Betz (37) hat das Amt von Manfred Wilfling übernommen. Der war zum Ende des vergangenen Schuljahres in den Ruhestand gegangen.

Betz, der nach seinem Abitur am Willibald-Gymnasium 1998 in Regensburg Lehramt (Geografie, Deutsch, Geschichte und Sport) für die Mittelschule studiert hat, freut sich nach eigenem Bekunden auf eine "sehr schöne Schule in traumhafter Lage". Der zweifache Familienvater, der nach Stationen in Altmannstein, Pförring und als Mobile Reserve nun Schulleiter geworden ist, will die Arbeit mit den Kindern und Eltern gemeinsam anpacken. Jetzt wolle er sich, nach ersten "sehr netten Begegnungen" in die neue Aufgabe einarbeiten. ‹Œsmo

Aus dem Fränkischen kommt die Nachfolgerin des im März plötzlich gestorbenen Denkendorfer Schulleiters Erich Neumeyer: Christiane Sonnauer, bislang Konrektorin in Rednitzhembach, übernimmt die Stelle. Die 46-Jährige, die in Nürnberg Hauptschullehramt studiert hat, weiß, dass eine "spannende Aufgabe" vor ihr liegt. Das sagt sie wohl auch im Wissen um die Frage nach den Schulstandorten Kipfenberg und Denkendorf sowie der politischen Diskussion um eine Gemeinschaftsschule. Sie fühle sich "gut gerüstet" für ihre Arbeit - was auch ihrer Erfahrung an Schulen in Dietenhofen, München/Neuperlach, Herrieden und Nürnberg geschuldet sein dürfte. Die gebürtige Nürnbergerin ist nach der Stellenzusage übrigens sofort in den Landkreis gezogen und wohnt jetzt in Beilngries. ‹Œsmo

Obwohl sie selbst im Landkreis Eichstätt lebt, arbeitet Verena Ingold zum ersten Mal im Schulamtsbezirk Eichstätt: Sie hat die Leitung der Mindelstettener Grundschule übernommen. "Ich komme von einer Brennpunktschule - in Mindelstetten ist mehr Idylle, mehr Tradition, mehr Brauchtum. Es ist das komplette Kontrastprogramm", sagt sie. Zuvor war sie als Lehrerin an der Grundschule an der Pestalozzistraße in Ingolstadt. Als Ziel hat sie sich an ihrem neuen Wirkungsort gesetzt, das Bewährte weiterzuführen, denn die Schule ist sehr verhaftet mit dem Gemeindeleben. Aber Ingold will auch Denkanstöße für Neuerungen geben. Vor dem ersten Schultag ist sie ein wenig nervös, wie sie verrät, denn: "Man steckt ja auch sein ganzes Herzblut in so eine Schule und möchte natürlich keinen Fehler machen". ‹Œais