Eichstätt
Alkohol am Steuer?

Sicherheitstraining in der Berufsschule

17.03.2014 | Stand 24.03.2014, 16:42 Uhr

Rauschbrillen simulieren verschiedene Promillewerte. Ein einfacher Parcours gerät zur Stolperfalle. - Foto: oh

Eichstätt (EK) „Klar kann ich mit dem bisschen Alkohol noch Auto fahren, eine Schmerztablette wird meine Reaktionsfähigkeit schon nicht beeinflussen.“ So oder so ähnlich denken wohl viele – vor allem jugendliche Kraftfahrer – und setzen sich ans Steuer.

Für 155 Schüler und Schülerinnen der staatlichen Berufsschule stand deshalb an zwei Schultagen ein ADAC-Sicherheitstraining auf dem Stundenplan.

Zwei ADAC-Trainer zeigten den Schülern die Gefahrensituationen im Straßenverkehr auf, die zum Beispiel durch Alkohol entstehen können. Durch den Einsatz sogenannter Rauschbrillen, die verschiedene Promillewerte simulieren, konnten die Schüler aktiv die einsetzenden Ausfallerscheinungen wie Koordinationsprobleme, „Doppelsehen“ und verminderte Wahrnehmung „erleben“. Auf dem Programm stand auch das Bewusstmachen von Gefahrenpotenzialen, Unfallrisiken und gesundheitliche Auswirkungen durch den Konsum von Betäubungsmitteln. Viele Schüler waren überrascht, wie sich etwa der Alkoholgenuss auf Reaktionszeiten im Straßenverkehr auswirken kann und wie lange es dauert, bis Alkohol im Blut wieder abgebaut ist.