Eichstätt
Zum Interview in die BePo-Kaserne

06.02.2011 | Stand 03.12.2020, 3:11 Uhr

Eichstätt (EK) Mit Fotoapparat, Stift und Block zogen sie am Samstag durch Eichstätt: die Nachwuchsredakteure der Jugendredaktion der Oberbayerischen Kultur- und Jugendkulturtage. Schon seit Wochen werden die jungen Schüler auf ihre Arbeit vorbereitet (wir berichteten mehrfach).

Beim dritten Workshop-Treffen stand jetzt Interview-Training im Mittelpunkt. Die theoretische Einweisung übernahmen Annika Franzetti und Stefan Hanauska, die beiden Leiter der Jugendredaktion. In den Räumen des Altmuehlnet übten die Jugendlichen Fragen zu stellen und sammelten erste Erfahrungen bei nachgespielten Interviews.

Doch schon bald hieß es: Raus auf die Straße, zu echten Interviews. Eingeteilt in kleine Gruppen zogen 26 angehende Redakteure los, um ihre Interviewpartner zu treffen. Zwei junge Polizisten der Bereitschaftspolizei, Studenten der Universität Eichstätt, ein Cafébetreiber, eine Kinderbuchautorin und auch ein Lokaljournalist standen den jungen Reportern dabei Rede und Antwort.

Zurück im Vereinsheim wurden die Ergebnisse ausgewertet und es entstanden erste Zeitungsartikel. Die fertigen Texte wurden gemeinsam von allen Kursteilnehmern ausgewertet.

Zum Abschluss lernten die Nachwuchsredakteure, welche Dinge für ein Interview wichtig sind: ein Vorgespräch und eine Vorrecherche. Außerdem sei die Reihenfolge der Fragen wichtig. Wie Moritz Auer, Mitglied der Jugendredaktion erklärt, müssen die Kursteilnehmer nun "bis zum nächsten Treffen über andere Projekte der Jugendkulturtage Vorabrecherchen durchführen". Die Ergebnisse werden beim vierten Workshop in zwei Wochen präsentieren.

Die Jugendredaktion Eichstätt wird vom Bezirk und vom Bezirksjugendring Oberbayern gefördert. Während der Kulturtage vom 23. bis 30. Juli sollen täglich Berichte, Fotos und auch Videos veröffentlicht werden. Kooperationspartner sind der EICHSTÄTTER KURIER und Donaukurier.de.