Eichstätt
Züge könnten ausfallen

30.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:42 Uhr

Eichstätt (EK) Auch die Fahrgäste der Bayerischen Regiobahn (BRB) könnten die Auswirkungen des Tarifstreits zwischen Deutscher Bahn (DB) und der Eisenbahnergewerkschaft EVG zu spüren bekommen, wie die Bayerische Regiobahn mitteilt.

Und das, obwohl die Mitarbeiter der BRB gar nicht streiken. „Unsere Kollegen sind in einem eigenen Tarifvertrag organisiert, der gerade nicht zur Debatte steht“, so BRB-Qualitätsmanager Arno Beugel. Für die Fahrgäste könne der Streik dennoch gravierende Folgen haben. „Wenn ein Fahrdienstleiter streikt, dann hat das sofort Einfluss auf alle Verbindungen, die dieser Fahrdienstleiter regelt“, sagt Beugel. Die Fahrdienstleiter werden von der DB AG eingesetzt, die derzeit den Tarifkonflikt mit der EVG austrägt. „Wir bitten alle unsere Fahrgäste, sich auf mögliche Zugausfälle einzustellen“, rät Beugel. Diese können gegebenenfalls schon ab Anfang kommender Woche eintreten. „Es ist zu befürchten, dass die Streiks verstärkt ab Dienstag stattfinden, wenn vor allem Berufspendler und Schüler unterwegs sind.“

Fahrgästen wird empfohlen, sich über die Medien oder auf der BRB-Website www.bayerischeregiobahn.de direkt zu informieren. Informationen über bestreikte Strecken werden bei Bekanntwerden sofort im Internet veröffentlicht. „Es kann natürlich auch sein, dass die Frist der EVG verstreicht, ohne dass es auf unseren Strecken zu Streiks kommt, aber das können wir leider nicht vorhersehen“, erklärt Beugel.

Insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten mit Schüler- und Pendlerverkehr werde es nicht möglich sein, ausreichend Busse für einen Schienenersatzverkehr zur Verfügung zu stellen. Bereits jetzt werden die Fahrgäste in den Zügen auf die drohenden Ausfälle von Verbindungen hingewiesen.