Eichstätt (chl) Der Stadtrat zeigte sich am Donnerstagabend wieder besonders diskussionsfreudig und ging deshalb schon im öffentlichen Sitzungsteil über die volle Distanz von vier Stunden.
Auch ein Antrag zu Änderungen der Geschäftsordnung, mit der sich der Stadtrat bekanntlich diese zeitliche Obergrenze gegeben hatte, war einer von einer ganzen Reihe von Anträgen, deren „Weiterverfolgung“ dann jeweils einstimmig beschlossen wurde.
Oliver Haugg und Klaus Bittlmayer (Grüne), Richard Nikol (FW) sowie Fred Pfaller (SPD) stellten einen Antrag auf „Prüfung und eventuelle Nachbesserung der Verkehrssicherheit am provisorischen Busbahnhof in der Spitalstadt“. Demzufolge sei die Orientierung dort für die Schulkinder, aber auch für Fußgänger und Autofahrer derzeit schwierig. Oliver Haugg bemerkte, eventuell könne man da schon mit Zäunen für mehr Verkehrssicherheit sorgen.
Ordnungsamtsleiter Karl Ziegelmeier versicherte, dass es während des Provisoriums ständig Verbesserungsbemühungen gebe. Mit Blick auch auf die Schulpendler sagte er: „Ich stehe bei den Wasserzellern persönlich im Wort und kümmere mich. Mir liegen die Zwergerl wirklich am Herzen.“
Eva Gottstein (FW) erklärte, bevor man viel Geld in dieses Provisorium steckt, müsse man wissen, wie lange es noch gebraucht werde. Stadtbaumeister Manfred Janner erklärte dazu, dass zum einen das aktuelle Provisorium durchaus verkehrssicher sei und dass zum anderen der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) spätestens zum neuen Schuljahr in Betrieb gehe. Investitionen in das Provisorium wären also in spätestens einem halben Jahr wieder hinfällig.
Weiterverfolgt werden auch Anträge zum Stadtmarketing (gestellt von Oliver Haugg) und zur Entwicklung der Großen Kreisstadt Eichstätt (gestellt von der FW, den Grünen und Stefan Schieren, SPD). (Weiterer Bericht aus der Sitzung folgt.)
