Eichstätt/Pappenheim (EK) Zur Frühjahrs-Diözesanversammlung trafen sich fast 60 Jugendliche aus neun Ortsgruppen der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) in Pappenheim. Dabei wurden die Aufgaben des Diözesanverbands ausgelotet, Studienteile besprochen und ein Gottesdienst gefeiert.
Im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum waren die Teilnehmer aus den Ortsgruppen Großenried, Seubersdorf, Nassenfels, Fünfstetten, Buchdorf, Rupertsbuch, Röttenbach, Laibstadt und Deining zusammengekommen.
Sie wählten Delegierte zur Diözesankonferenz des Dachverbands der Katholischen Jugendarbeit BDKJ und zur KLJB-Landesversammlung. Eine Geschäftsführung konnte mangels Bewerbungen auch diesmal nicht gewählt werden, daher führt Bildungsreferentin Martina Kleinert weiterhin kommissarisch die Geschäfte der KLJB Eichstätt.
Die ehrenamtliche Diözesanvorsitzende Simone Grill stellte den im März gegründeten Arbeitskreis (AK) zum KLJB-Bildungshaus in Fiegenstall vor: "Wir sind mittlerweile 17 Leute und haben konkrete Ideen bei einer Hausbegehung gesammelt: Wir wollen den Grillplatz verbessern, das Elektrosystem erneuern und einiges mehr. Der nächste Werkel-Tag in Fiegenstall ist am 4. Juni." Der AK Fiegenstall plant zudem thematische Schwerpunkte und ihre Umsetzung in Baustellen, welche gemeinsam mit freiwilligen Helfern an Werkel-Wochenenden angegangen werden. Der Gottesdienst von Martin Seefried, Jugendseelsorger vom Dekanat Wemding, kam bei den Jugendlichen sehr gut an. Die musikalische Gestaltung übernahmen "Animaris" aus Rupertsbuch.
Wer mit Jugendlichen in Kontakt bleiben möchte, kommt derzeit am Smartphone-Nachrichtendienst WhatsApp nicht vorbei. Auch der KLJB-Diözesanverband Eichstätt richtet nun eine freiwillige WhatsApp-Gruppe für aktuelle Informationen ein: Das beschlossen die Anwesenden auf der Versammlung mehrheitlich.
Traditionell gibt es bei der KLJB Eichstätt im Herbst etwas "ins Hirn": Für die Herbstversammlung hat AVÖ-Referentin Sandra Foistner zwei Studienteile aus dem Bereich Nachhaltigkeit ausgesucht: "Upcycling" und "Plastik". Zum Thema Schulungen meinte Alfred Schröttle, ehrenamtlicher Diözesanvorsitzender: "Ich registriere hier großes Interesse an den Themen Erste Hilfe in der Jugendarbeit und Steuerrecht sowie am Umgang mit unreflektierten Stammtischparolen. Wir werden das bei unseren Planungen berücksichtigen."
Auch von der Bayern- und Bundesebene der KLJB wurde einiges berichtet. Der ehrenamtliche KLJB-Landesvorsitzende Rupert Heindl informierte über den Stand der Kampagne "Ausgewachsen. Wie viel ist genug". Die frischgebackene Bundesvorsitzende Stefanie Rothermel lud die Jugendlichen zum KLJB-Stand auf dem Katholikentag (25. bis 29. Mai in Leipzig) ein und warb für die Moderations-Fortbildung "Wunderwuzzi" der Akademie Junges Land. Johanna Schrödel, ehrenamtliche Vorsitzende des BDKJ Eichstätt, stellte das Jahresthema "Willkommen" vor.
Nachdem auch die Termine des Diözesanverbands und der Ortsgruppen (60-jähriges Bestehen der KLJB Laibstadt am 30. Juni, 66-jähriges Bestehen der KLJB Seubersdorf am 15. Oktober, Lorenzifest in Großenried vom 4. bis 8. Mai) Gehör gefunden hatten, endete der offizielle Teil der Frühjahrs-Diözesanversammlung.
Der KLJB-Diözesanverband Eichstätt ist der größte ländliche Jugendverband in der Diözese, in dem sich rund 2000 junge Christinnen und Christen selbst organisiert und demokratisch für das Leben auf dem Land einsetzen.
