Eichstätt
285 000 Euro für öffentlichen Nahverkehr

Im Kreisausschuss wurde eine Vorschau auf die Zuweisung von Geldern der Regierung von Oberbayern vorgestellt

13.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Wie die Mittel der Regierung von Oberbayern für 2017 auf den ÖPNV im Landkreis verteilt werden, darum ging es in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses. ‹ŒArch - foto: Auer

Eichstätt (kpo) Um Geld für den öffentlichen Nahverkehr ging es in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses. Vorgestellt wurde die vorläufige Verteilung der sogenannten ÖPNV-Zuweisung für das Jahr 2017 - das sind die Mittel, die die Regierung von Oberbayern dem Landkreis Eichstätt für diesen Zweck zuteilt.

Die Summe wird insgesamt voraussichtlich 285 000 Euro betragen, davon gehen 15 000 Euro an die Jägle Verkehrsbetriebe für die Kooperationen im Stadtverkehr Eichstätt und Mühlheim/Eichstätt.

Die restliche Zuweisung von 270 000 Euro ist um 15 000 Euro höher als im Vorjahr. Bei diesen Geldern gibt es eine Begrenzung, die pro Einwohner berechnet wird. Die Pro-Kopf-Zahl ist heuer etwas niedriger (rund 22,9 Euro), so dass einige Gemeinden nach dieser Berechnung etwas weniger von den Mitteln bekommen: Das betrifft Eichstätt, Gaimersheim, Kösching, Großmehring und Lenting.

2017 hat der Landkreis insgesamt die folgenden Summen für den öffentlichen Nahverkehr ausgegeben: 24 900 Euro für die INVG-Linie 55 für die Strecke von der Haltestelle Eitensheimer Straße in Gaimersheim bis zur Stadtgrenze Ingolstadt; rund 3700 Euro als Beteiligung am Freizeitbus 2017; 10 000 Euro für die Verbesserung des ÖPNV für die Strecke von Pförring zur Realschule Kösching.

Dazu kommen noch rund 25 500 Euro für die Regionalbuslinien 9221 (Riedenburg-Ingolstadt) und 9226 (Beilngries-Ingolstadt). Der Landkreis übernimmt den Kostenanteil, der für diese Linien in Lenting anfällt. Eigentlich ist die Gemeinde über die INVG-Linie 30 versorgt. Die Regionalbuslinien brauche Lenting nicht unbedingt, weil sie außerhalb des Taktes verkehren, hieß es vom Landkreis. Dennoch übernehme man den Kostenanteil, weil die Regionalbusse wichtig als Anbindung der nördlich und östlich von Lenting gelegenen Gemeinden ans Oberzentrum Ingolstadt seien.