Eichstätt
Talent und Neigung

Siebtklässler der Schottenau beim Berufsorientierungsprogramm

29.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

In den Werkstätten des Beruflichen Fortbildungszentrums in Ingolstadt lernen die Schüler auch, was ein Friseur alles können und wissen muss. - Foto: zba

Eichstätt/Ingolstadt (zba) Die Zeit vor den Sommerferien nutzen die Schüler der siebten Klassen der Mittelschule Eichstätt Schottenau zur Berufsfindung. Sie nehmen am Berufsorientierungsprogramm (BOP) des Bundesbildungsministeriums teil.

Es wird vom Beruflichen Fortbildungszentrum (bfz) Ingolstadt durchgeführt. Das bfz ist eine Einrichtung der Bayerischen Wirtschaft. Im Vorfeld führte das bfz an der Schule in Eichstätt zusammen mit den Lehrkräften eine dreitägige Potenzialanalyse durch. Dabei sollten die für eine zufriedenstellende Berufsfindung nötigen individuellen Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und Kardinaltugenden erkannt und die Selbsteinschätzung verbessert werden. Die richtige Berufswahl, so die Überzeugung von Stefan Struhar, dem Koordinator für Jugendliche am bfz, sei eine wichtige Voraussetzung auf dem Weg zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung und vermindere die Zahl der Ausbildungsabbrüche. Erfolgreiche Berufsorientierung bedeute folglich auch, der Wirtschaft die Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, die sie dringend brauche. Bei den Werkstatttagen im bfz Ingolstadt arbeiteten die jungen Leute in den Werkstätten und Praxisräumen, die wie „echte“ Betriebe ausgestattet sind. So konnten die Schüler ihr Wissen über die Berufswelt überprüfen, ergänzen und neu entdecken. Die entscheidenden Fragen waren: „Wo liegen meine Talente und welche Neigungen habe ich“