Eichstätt
Start mit Kartoffelknödeln auf Leinwand und Buffet

Zwei Säle lassen Herzen der Eichstätter Kinofans ab sofort höherschlagen – Feierliche Eröffnung der Filmstudio-Erweiterung

21.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Kinobetreiber Ralph Feigl (Mitte), sein Kompagnon Roland Harsch (links) und Bürgermeisterin Claudia Grund eröffneten zusammen mit der Möckenloher Blechmusik den zweiten Kinosaal. - Foto: ddk

Eichstätt (ddk) Endlich ist es so weit: Der neue Kinosaal im Erdgeschoss des Alten Stadttheaters (Asthe) ist fertig. Filmfans aus nah und fern können sich nun auf eine noch größere Palette an exquisiten Kinostreifen freuen.

Am Montagabend feierten Kinobetreiber Ralph Feigl und sein Kompagnon Roland Harsch aus Neuburg zusammen mit rund 150 geladenen Gästen Premiere im neuen Kinosaal im Alten Stadttheater.

„Was lange währt, wird endlich gut!“ – mit diesen Worten beglückwünschte Bürgermeisterin Claudia Grund die beiden Kinobetreiber, die, wie sie betonte, in den vergangenen Monaten viel Energie, viel Geduld und gewaltige Summen in den Um- und Ausbau des Kinos investiert hätten. Sie dankte den engagierten Kinoverantwortlichen und wünschte ihnen unter lautem Applaus: „Das Kino soll brummen wie nie zuvor!“ Vor Grund hatte sich Feigl für die großzügige Unterstützung durch die Stadt und die Geduld aller Beteiligten bedankt. Er hoffe darauf, dass die Eichstätter die Filmangebote auch weiterhin gut annähmen.

Gespannt erwarteten die zahlreichen Gäste den Blick in den neuen gemütlichen Kinosaal mit seinen 39 Plätzen, in dem als Premierenbonbon – ebenso wie im großen Kinosaal im Obergeschoss – die gerade angelaufene niederbayrische Heimatkrimikomödie „Winterkartoffelknödel“ mit Sebastian Bezzel in der Hauptrolle gezeigt werden sollte. Zuvor jedoch stießen die Gäste im Foyer des Asthe zu Klängen der Möckenloher Blechmusik auf den Erfolg des zweiten Kinosaals an.

Feigl und Harsch verwöhnten ihre Gäste mit einem zum aktuellen Kinostreifen passenden „Kacherlbuffet“ von Dieter Schaller. Das bot selbstverständlich nicht nur Kartoffel- und Semmelknödel, sondern auch Rehgulasch, Entenbrust und geräucherte Bratwürste auf Sauerkraut. Frei nach dem verfilmten Krimi von Rita Falk freuten sich die Premierenbesucher noch über Marillen- und Germknödel, bevor sie sich auf die beiden Kinosäle verteilten.

Ob die große Zahl der Premierengäste dort Platz finden würde, dessen war sich Ralph Feigl nicht ganz sicher. Er beruhigte die Gäste aber schmunzelnd: „Wer heute Abend keinen Platz mehr finden sollte, der bekommt dann morgen oder übermorgen eine Karte von mir.“