Eichstätt (pde) Bischof Gregor Maria Hanke spendete Dr. Anselm Blumberg in der Eichstätter Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg das Weihesakrament zum Ständigen Diakon.
In seiner Predigt verdeutlichte Hanke, ein Ständiger Diakon verstehe sich nicht als "pastoraler oder liturgischer Facharbeiter", sondern als "Anwalt der Agape", der tätigen Liebe.
Blumberg, der verheiratet ist und hauptberuflich Medienarbeit für das Hilfswerk "Kirche in Not" leistet, wird als Ständiger Diakon mit Zivilberuf künftig für die Eichstätter Dompfarrei im Einsatz sein. Wie Priester und Bischof gehört der Diakon zum Klerus. Als Ständiger Diakon - im Unterschied zum Diakonat als Vorstufe des Priesteramts - darf er jedoch verheiratet sein. Das Tätigkeitsfeld des Diakons erstreckt sich über die drei kirchlichen Grunddienste der Liturgie, der Verkündigung und der karitativen Tätigkeit. Zu seinen Aufgaben gehören die Feier der Taufe, der kirchlichen Trauung und des Begräbnisses sowie die Verkündigung des Evangeliums und die Predigt im Gottesdienst.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den verschiedenen karitativen Diensten, die der Diakon in amtlicher Vollmacht und Sendung wahrnimmt.