Eichstätt
Stadtrat "tief betroffen"

27.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Eichstätt (EK) In einer außerordentlichen nicht öffentlichen Sitzung hat sich der Haupt- und Werkausschuss des Stadtrates nach Angaben des Verwaltungsdirektors Hans Bittl „tief betroffen“ über die aktuellen Entwicklungen bei Osram in Eichstätt gezeigt – hier sollen wie berichtet rund 300 der etwa 700 Arbeitsplätze gestrichen werden.

Sowohl die Stadträte als auch die Verwaltungsspitze hätten ihre uneingeschränkte Solidarität mit den betroffenen Mitarbeitern zum Ausdruck gebracht und weiterhin ihre Unterstützung zugesagt. „Stadtrat und Verwaltung werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um einer Schwächung des für Eichstätt so immens wichtigen Standortes entgegenzuwirken“, so Bittl. Immerhin handle es sich beim Osram-Werk in Eichstätt um den größten gewerblichen Arbeitgeber in der Stadt.

Der Ausschuss war in dieser Sitzung auch mit der Vergabe der Arbeiten zur Erschließung des Baugebietes Landershofen-Nord befasst. Die Arbeiten wurden laut Bittl zum wirtschaftlich günstigsten Angebot an die Firma Markgraf aus Weiden vergeben. Der Beginn der Arbeiten erfolgt in der ersten Septemberhälfte. Derzeit werden auf den angrenzenden Grundstücken Beweissicherungsverfahren durchgeführt. Wie Stadtbaumeister Manfred Janner auf Nachfrage bestätigte, geht es dabei um den diskutierten Kanal- und Wegeverlauf (wir berichteten).