Eichstätt
Sozialministerin dankt dem Bischof

21.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Eichstätt (pde) Bei einem Besuch in Eichstätt hat sich Bayerns Sozialministerin Emilia Müller bei Bischof Gregor Maria Hanke für die Bereitstellung der ehemaligen Maria-Ward-Realschule als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge bedankt. Vor drei Jahren hatte Hanke das Gebäude der Regierung von Oberbayern mietfrei zur Verfügung gestellt.

Die Einrichtung diente in dieser Zeit mehreren Tausend Asylbewerbern als Unterkunft.

Müller sagte im Bischofshaus: "Bischof Gregor Maria Hanke gilt mein ausdrücklicher Dank für das herausragende Engagement der Diözese Eichstätt bei der Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern in der Aufnahmeeinrichtung Maria Ward." Die Diözese habe den Freistaat "in beispielloser Weise unkompliziert und ohne Gegenleistung unterstützt". Dies sei ein wunderbares Zeugnis für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. "Denn Zusammenhalt wächst da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen."

Der Bischof wertete die Geste der Staatsministerin als Wertschätzung für die vielen Ehrenamtlichen. "In Maria Ward ist Großartiges geleistet worden, ganz besonders menschlich. Ohne die vielen Hände, die wir hier buchstäblich gespürt haben, wäre dieses Erfolgsmodell nicht so gewachsen und geworden."