Eichstätt/Schwabach (pde) Das St. Gundekar-Werk Eichstätt, die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese, blickt positiv auf das Jahr 2014 zurück, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Laut Bericht werden die meisten (70 Prozent) der insgesamt 4382 Wohnungen öffentlich gefördert.
Angesichts der alternden Gesellschaft ist Wohnraum für Senioren ein wichtiges Thema für das St. Gundekar-Werk. 2014 stand mit 831 Appartements fast ein Fünftel (19 Prozent) der Wohnungen älteren Menschen zur Verfügung. Ihren Fokus richtet die Gesellschaft außerdem auf Studentenwohnungen, wie eine Vielzahl von entsprechenden Appartements in den Universitätsstädten des Bistums belegt.
Auch wenn das Kerngeschäft des St. Gundekar-Werks in der Bestandsverwaltung der eigenen Wohnungen besteht, sollen künftig – aufgrund der aktuellen Wohnsituation und Nachfrage – auch Neubauten hinzukommen; in Nürnberg, Schwabach, Eichstätt und in Ingolstadt, wo etwa mit den Planungen für den Umbau der Marienheimstiftung zu Studentenappartements begonnen wurde.
Laut Geschäftsbericht verminderte die Gesellschaft bei einer Bilanzsumme von 173,6 Millionen Euro ihren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,8 Millionen Euro.
Das St. Gundekar-Werk war mit dem Umbau, der Instandhaltung und Modernisierung von Wohnungen vor allem in Ingolstadt, Roth, Nürnberg und Eichstätt beschäftigt. Insgesamt 5,6 Millionen Euro gab die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese zum Beispiel für neue Fassaden, Dächer, Fenster und Sonnenschutzeinrichtungen aus. Das St. Gundekar-Werk rechnet bis 2019 weiterhin mit jährlich rund sechs Millionen Euro Kosten, um seinen Bestand in Schuss zu halten. Der Jahresüberschuss soll 2015 aber erneut bei 1,8 Millionen Euro liegen. Die Gesellschaft wurde 1954 gegründet mit dem Ziel, sozial Schwachen preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung stellen. Weitere Informationen über die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese unter „www.gundekar-werk.de“ oder unter Telefon (0 91 22) 3 09-0.
