Eichstätt
Rebdorfer Straße: Neue Brücke nötig

Freistaat plant den Bau 2016 – Kosten werden auf 350 000 Euro geschätzt

25.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:44 Uhr

Die Brücke an der Einmündung des Tiefen Tals in die Rebdorfer Straße wird voraussichtlich 2016 erneuert. Die Kosten werden auf 350 000 Euro geschätzt. - Foto: chl

Eichstätt (chl) Die Stadt Eichstätt hat 2016 bekanntlich den Neubau der Hofmühlbrücke zu stemmen – die Kosten für eine neue Fußgängerbrücke stehen noch nicht fest, bereiten dem Stadtrat aber, wie gemeldet, bereits jetzt Sorgen.

Wenige Hundert Meter entfernt steht die nächste Brücke, die auch marode ist und ebenfalls 2016 durch einen Neubau ersetzt werden soll: Sie ist kaum beachtet und führt die viel befahrene Rebdorfer Straße über ein kleines, meist trockenes Bachbett, das vom Tiefen Tal zur Altmühl reicht.

Der Neubau dieser Brücke wird voraussichtlich 350 000 Euro kosten. Allerdings geht das nicht zu Lasten der Stadt, sondern wird vom Freistaat Bayern bezahlt. Denn die Rebdorfer Straße ist hier eine Staatsstraße (St 2230). Bekannt wurde die geplante Sanierung durch eine Landtagsanfrage der Abgeordneten Eva Gottstein (FW), die wissen wollte, welchen staatlichen Brückenbauwerke in der Region 10 in den nächsten fünf Jahren sanierungsbedürftig sind.

In der Antwort des Innenministeriums finden sich zwei weitere Vorhaben aus dem Landkreis Eichstätt: 2017 soll die Brücke auf der Staatsstraße 2230 über die Altmühl südlich von Kinding für rund 100 000 Euro saniert werden – ebenfalls auf Kosten des Freistaats.

Der Bund hat dann die Kosten für die Instandsetzung der Brücke B 299 über den Rhein-Main-Donau-Kanal nördlich von Beilngries zu übernehmen, die für 2018 geplant ist und rund 350 000 Euro kosten soll.