Eichstätt
Herzchen für das Comeback

Ankündigung des Open Air am Berg 2017 löst Begeisterung aus Festival verkleinert sich

30.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr

So soll der Elefantenbuckel am 2. und 3. Juni 2017 wieder aussehen: Das Open Air am Berg kommt zurück. ‹ŒArch - foto: Traub

Eichstätt (EK) Das Open Air am Berg kommt zurück - diese Ankündigung sorgte bei den Fans des Festivals für Entzücken. Das neue Organisationsteam des Joke e.V. arbeitet seit Anfang September an der Jubiläumsausgabe des Spektakels auf dem Elefantenbuckel. Ab sofort können sich Bands bewerben.

Groß war die Enttäuschung gewesen, als das Open Air 2016 ausfiel - der Joke e.V. hatte sich eine Schaffenspause gegönnt, um den Generationenwechsel in der Organisationstruppe ordentlich hinzubekommen. Das ist jetzt gelungen. Und noch größer als die Enttäuschung war nun die Freude der Fans, als das Team auf Facebook ankündigte, dass sich der Elefantenbuckel am 2. und 3. Juni 2017 wieder in ein Festivalgelände verwandeln wird. "Ein schönes Zeichen", nennt das Maximilian Beugel, Mitglied im Joke-Vorstand. Über 60 Fans haben die Ankündigung in dem sozialen Netzwerk kommentiert - "Daaaaankeee!!!" oder "zum Glück!" lauten die Botschaften, viele sind mit Smileys verziert, die verliebte Herzchen-Augen haben. An der Besucherstatistik der Seite könne man sehen, dass der "We-are-back"-Beitrag der beliebteste seit Beitritt des Open Air am Berg zu Facebook ist, erzählt Beugel. "Das zeigt, dass nicht nur wir wieder Lust haben und es kaum erwarten können, sondern auch unser Publikum", freut er sich. "Das spornt an."

Motivation wird die neue Organisationstruppe brauchen - es gibt viel zu tun. Die Ehrenamtlichen wollen möglichst bald erste Bands buchen. Noch vor Weihnachten soll der Großteil des Programms feststehen. Dann gehen auch die Karten in den Vorverkauf. Die Genehmigung durch den Gemeinderat Dollnstein und die Reservierung des Festivalgeländes stehen schon, jetzt braucht es noch Zelte, Zäune und Logistik - "das Flair kommt dann im Endeffekt erst mit dem Publikum", sagt Maximilian Beugel.

Nach dem Festival 2015 hatte sich die bisherige Organisationsriege des Open Airs - die meisten davon im Alter "40, 50 plus", wie Beugel sagt - entschieden, das Festival an die Jungen im Verein zu übergeben. Dazu gab es Erfahrungen, Kontakte und wertvolle Tipps. Trotzdem haben die rund 15 "Neuen" im Alter zwischen 20 und 30, die bisher an anderen Stellen beim Festival mitgearbeitet haben, viel Raum, eigene Ideen zu verwirklichen.

Zum Jubiläum - das Open Air am Berg wird 25 Jahre alt - will das Team ein paar Überraschungen bieten. Was genau, will es jetzt noch nicht verraten. Ein weiterer Unterschied ist die Anzahl der Eintrittskarten: 4500 soll es nächstes Jahr geben. Das ist etwas mehr als die Hälfte der verkauften Karten beim Open Air 2015. "Wir gehen lieber auf Nummer sicher", erklärt Beugel. Der Verein möchte garantieren können, dass auch alles reibungslos abläuft - dafür fängt das neue Team lieber zunächst ein bisschen kleiner an. "Wir wollen jetzt eine Basis aufbauen und das dann wieder steigern." Gleich bleibt aber der Eintrittspreis. "Wir sind kein Open Air, das möglichst viel Gewinn erzielen möchte", sagt Maximilian Beugel. Das Ziel sei ein ganz anderes: "Dass sich nächstes Jahr wieder was rührt in Eichstätt."

 

Bands können sich per E-Mail an booking@openairamberg.de für das Festival bewerben - das Organisationsteam benötigt Demomaterial, Kurzbeschreibung, Fotos und Gagenvorstellungen der Kandidaten. Für die Einsendung von "Hardware" wie CDs wird auf der Internetseite www.openairamberg.de in Kürze ein Postfach bekannt gegeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober.