Eichstätt
Nervig oder lustig?

30.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Eichstätt (zba) In den vergangenen Jahren ist Halloween auch in Eichstätt und Umgebung immer populärer geworden. Verkleidete Kinder oder Jugendliche ziehen durch die Straßen und bitten um Süßigkeiten. Was halten die Bürger davon

Julia Weber (30), aus Haunsfeld mit Lucas: „Ich mag Halloween überhaupt nicht. Das ist alles aus Amerika zu uns herüber gekommen und macht hier keinen Sinn. Bei uns auf dem Dorf, in Haunsfeld, da gibt es so etwas nicht.“

Klaus Wohlgemuth (29), Osrammitarbeiter aus Eichstätt: „Ich bin von diesem Brauch nicht begeistert. In Großstädten führt das zu Sachbeschädigungen. Bei mir daheim ist das Problem, wenn die Gruppen nachts läuten, bellt der Hund und der Sohn wacht auf.“

Martina Gerner (36), Bankkauffrau aus Adelschlag mit Elias: „Ich mag diesen sogenannten Brauch überhaupt nicht. Er passt nicht in unsere Heimat. Er ist nicht in Bayern gewachsen, sondern wurde aus Amerika importiert.“

Helga Hauber (51), Einzelhandelskauffrau aus Bruck/Neuburg: „Halloween finde ich lustig, ein schöner Brauch, der sich hier bei uns breitgemacht hat. Es ist nett, wenn die Kinder an der Haustür klingeln und ihr Sprüchlein aufsagen und mit ein paar Süßigkeiten weitermarschieren.“

Béchír Bellaj (75), Rentner aus Eichstätt: „Ich bin von dieser Importware aus Amerika nicht begeistert. Kommt nur eine Gruppe, dann geht das noch. Die Kinder bekommen dann auch Süßigkeiten. Wenn dann aber mehr Gruppen an der Haustür stehen, nervt das schon.“