Eichstätt (smo) Eine ganze Reihe an Hilfsangeboten kam am Dienstagabend während der Bürgerversammlung auf den Tisch (wir berichteten). Die Schwestern der Congregatio Jesu, die im selben Gebäude wohnen, sagten ihre Unterstützung zu – „als große Gebetsgemeinschaft“, so Oberin Claudia Köberlein (Bild oben rechts). Und Bischof Gregor Maria Hanke erklärte, dass die Diözese eine Flüchtlingsseelsorge plane.
Er habe bereits Gespräche mit einem Priester geführt, der mit dieser Aufgabe betraut werden könnte. Auch das Collegium Orientale, das ostkirchliche Priesterseminar des Bistums, könnte eingebunden werden.
Thomas Obermeier, der Vorsitzende des Musikschulvereins, meinte, sich ein Engagement seiner Einrichtung bei der Freizeitgestaltung vorstellen zu können, und wollte wissen, ob sich alles im Maria-Ward-Gebäude abspielen müsste. „Sicher kann man hier auch über andere Orte nachdenken“, meinte Landrat Knapp. Aber: „Wir müssen Geduld haben, das muss sich einspielen.“ Christian Schurack (Bild links) fragte nach den Flüchtlingskindern: „Das ist ein wichtiges Feld, da würde ich mir konkrete Lösungsmöglichkeiten wünschen.“
Nach Auskunft von Joanna Lang (Bild Mitte, mit Christian Alberter) ist hier bereits an einen Betreuungsdienst gedacht. Lang übernimmt die Koordination aller ehrenamtlichen Arbeit: Sie ist bei den Maltesern Verbandsreferentin für soziales Ehrenamt und erreichbar unter Telefon: (0 84 21) 98 07 22 oder per E-Mail: joanna.lang@malteser.org. Der Landrat sieht auch die Möglichkeit, Chemie- und Physiksäle für Deutschunterricht zu nutzen.
