Eichstätt
Muntere Katzen und zwei Karottenfreunde

Tierschutzverein sucht für Fritzi und Franzi sowie zwei Zwergkaninchen ein neues Zuhause

19.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Nino heißt dieses Zwergkaninchen, sein Kumpel ist Uno.

Eichstätt (EK) Der Tierschutzverein Eichstätt sucht in dieser Woche nach einem neuen Zuhause für zwei Katzen und zwei Zwergkaninchen. Der am vergangenen Freitag vorgestellte Kater Balu konnte vermittelt werden, teilt der Verein mit.

Für die Katze Trixi hat leider niemand angerufen.

Fritzi und Franzi sind im September geboren und mussten bereits einen bösen Katzenschnupfen überstehen. Deshalb sind sie etwas zu klein und ihre Augen tränen noch. Das lässt jedoch mit der Zeit nach, meint der Verein. Da sie bis vor Kurzem noch Medikamente nehmen mussten, sind sie noch nicht geimpft und gechipt.

Fritzi und Franzi sind ein aufgewecktes Geschwisterpaar, das es liebt, zusammen die Welt zu entdecken. Sie zeigen vor neuen Dingen und Menschen nur wenig Angst. Kein Hindernis ist zu groß und toben können sie den ganzen Tag. Am Abend sind sie dann todmüde. Fritzi und Franzi sind sowohl katzen- also auch hundeverträglich. Die beiden sollten Freigang bekommen. Interessenten wenden sich an Sabine Lippert, Telefon (08403) 93 93 66.

Uno und Nino, zwei kleine Zwergkaninchen, suchen eine artgerechte und liebevolle Bleibe auf Dauer. Vorschnell und unüberlegt gekauft, wurden sie nach einigen Besitzerwechseln beim Tierschutzverein abgegeben. Uno, beige-weiß, und Nino, weiß mit blauen Augen, vertragen sich gut und hängen sehr aneinander. Der langhaarige Uno muss bei seiner Fellpflege unterstützt werden, sonst verfilzt sein Fell. Beide sind etwa acht Monate alt und bereits kastriert. Hält man ihnen eine Karotte hin, knabbern sie gerne aus der Hand und lassen sich auch mal etwas am Hals kraulen. Als Kuscheltiere sind sie dennoch nicht geeignet. Kinder sollten den behutsamen Umgang unter Anleitung lernen.

Die Kaninchen waren bisher nur in der Wohnung und können daher in der laufenden Wintersaison nicht im Freien gehalten werden, da sie kein Winterfell gebildet haben. Ein abgeteilter Teil eines Zimmers mit ein paar Quadratmetern, ausgestattet mit Unterschlupfhäuschen und Spielmöglichkeiten, wäre ein artgerechtes Quartier. Kaninchen haben einen starken Bewegungsdrang, dem sie nur bei reichlichem Platzangebot nachkommen können. Die handelsüblichen kleinen Käfige führen zu Verhaltensstörungen, auch verkümmert die Muskulatur. Solche Käfige können nur in einem geräumigen Gehege als Rückzugs- und Versteckmöglichkeit aufgestellt werden. Wer sich für Uno und Nino interessiert, kann sich an Wuna Loipersberger wenden, Telefon (08421) 997 57.