Eichstätt
Migration ins Altmühltal

05.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Eichstätt (upd) Bei der Vortragsreihe "Wissenschaft im Gespräch", die vom Zentrum Flucht und Migration (ZFM) und dem Zentrum für Forschungsförderung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) organisiert wird, geht es am Mittwoch, 6. Dezember, unter anderem um das Thema "Fluchtpunkt Eichstätt.

Gewaltmigration ins Altmühltal, 1940-1950". Die Geschäftsführerin des ZFM, Dr. Julia Devlin, geht dabei massenhaften Zwangswanderungen nach, die durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und den Zweiten Weltkrieg ausgelöst wurden: Ab 1940 fanden Zwangsarbeiter, Vertriebene, Kriegsflüchtlinge und Displaced Persons - für Wochen, Monate oder auch Jahre - Unterkunft in Eichstätt.

Zweite Referentin des Abends ist die kürzlich mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnete Dr. Marina Jaciuk zum Thema "Migration und Religion erforschen: wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen". Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Foyer des International House, Marktplatz 7, Eichstätt, und endet gegen 20.30 Uhr.