Eichstätt
Künftige Retter zeigten ihre Fähigkeiten

Großes Zwergerlschwimmen der Kreiswasserwacht Eichstätt im Schottenau-Hallenbad

12.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:19 Uhr

Beim Zwergerlschwimmen der Wasserwacht steht die Teilnahme und nicht das Siegen im Vordergrund. Alle Starterinnen und Starten gaben ihr Bestes und versuchten die anstehenden Aufgaben zu meistern. Akrobatik im Wasser war zum Beispiel beim Balltransport mit dem Schwimmbrett gefragt. - Foto: Gampl

Eichstätt (EK) Das Hallenbad des Schulzentrums Eichstätt-Schottenau war am vergangenen Sonntag fest in der Hand der Wasserwacht-Kinder. Dicht gedrängt saßen Kinder, Betreuer und natürlich die Fans in der Schwimmhalle, während sich die jüngsten Wasserwachtler um ihre Plätze mühten.

Beim sogenannten "Zwergerlschwimmen" der Kreiswasserwacht Eichstätt messen sich die Kinder von sechs bis zehn Jahren und präsentieren gleichzeitig ihre Fertigkeiten als angehende Rettungsschwimmer.

An den Start gingen die Ortsgruppen Breitenfurt, Eichstätt, Gaimersheim, Großmehring, Kipfenberg/Beilngries und Wellheim. Für die Veranstaltung verantwortlich war die Jugendleiterin der Kreiswasserwacht Eichstätt, Doris Keim. Sie begrüßte die Kinder und ihre Betreuer sehr herzlich und zeigte sich überaus erfreut darüber, dass so viele der Einladung gefolgt sind.

Gestartet wurde in zwei Altersgruppen. In der Stufe I gingen die Jahrgänge 2009 bis 2011 an den Start. Die Stufe II war den Jahrgängen 2007 bis 2008 vorbehalten. Begonnen wurde mit den Mannschaftsdisziplinen, die natürlich für die Wasserwacht eine besondere Bedeutung haben. Diese Durchgänge sind so aufgebaut, dass sie die Mädchen und Jungen an die spätere Aufgabe als Rettungsschwimmer heranführen. So können die Teilnehmer dabei in die Welt der großen Wasserwachtler schnuppern, wenn sie zum Beispiel mit Kleidung schwimmen oder Rettungshilfsmittel bei der Staffel einsetzen. Gleichzeitig müssen die Mädchen und Jungen als Gruppe also "gemeinsam stark" sein und auch den Schwächeren mit seinen Fähigkeiten in das Rettungsteam integrieren. Auch das Tauchen wird spielerisch in den Wettbewerb eingebaut. Nach den Mannschaftswettbewerben wurden Einzeldurchgänge angeboten.

Zur Siegerehrung begrüßte der Vorsitzende der Kreiswasserwacht, Peter Gampl, die stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Beate Schuderer sowie den zukünftigen BRK-Kreisgeschäftsführer Michael Gorum. Gampl dankte den Kindern für ihren Einsatz, ebenso dem Organisationsteam, den Jugend- und Gruppenleitern der Ortsgruppen und ganz besonders den Jugendleiterinnen der Kreiswasserwacht, Doris Keim und Diana Hofmann-Tauflinger. Gleichzeitig stellte er die neue Jugendleitung unter Stefanie Kaindl und Julia Ostermaier vor.

Beate Schuderer freute sich über das rege Jugendleben in der Wasserwacht. Eine gute Jugendarbeit sei der Garant dafür, dass auch zukünftig die Wasserwacht ihre Aufgaben erfüllen könne. Die Symbiose von Spaß und Kameradschaft scheine gut zu gelingen.