Eichstätt
"Jeder gibt, was er hat"

Neuer Besucherrekord beim Dompfarrfest – Buntes Programm mit Musik und Tanz

27.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr

Die Kinderhauskinder zeigten beim Dompfarrfest ihren Schäfflertanz, der vom Publikum mit großem Applaus belohnt wurde - Fotos: chu

Eichstätt (EK) Die Eichstätter Dompfarrei, der rund 6000 Katholiken angehören, feierte am Sonntag ihr Pfarrfest. Und bereits am Nachmittag zeichnete sich mit insgesamt deutlich über 1000 Gästen, darunter auch viele Touristen, ein neuer Besucherrekord ab.

Mit dem traditionellen Pfarrgottesdienst um 10.30 Uhr im voll besetzten Dom hat das Fest begonnen. Dompfarrer Josef Blomenhofer griff in seiner Predigt das Motto „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt“ auf und ermunterte die Gläubigen, nach dieser Losung zu leben. Der Gottesdienst wurde von vielen Kindern und verschiedenen Gruppen mitgestaltet. Danach spielte die Eichstätter Stadtkapelle am Pater-Philipp-Jeningenplatz zum gemeinsamen Mittagessen auf. Nach dem Essen wurde auch eine Domführung von Stadtführerin Edeltraud Meier angeboten. Am frühen Nachmittag zeichnete sich durch die immer noch voll besetzten Tische und Bänke schon ein Besucherrekord ab, so sollten über den Tag verteilt mehr als 1000 Besucher das Fest besuchen.

Prominente Köpfe aus der Pfarrei galt es anhand von Kinderfotos zu erkennen – zu gewinnen gab es dabei fair gehandelte Produkte. Für Stimmung am Nachmittag sorgte das Kinderhaus der Dompfarrei, das mit einem Schäfflertanz den gesamten Platz unterhielt. Später sang auch der Chor Nova Cantica geistliches Liedgut. Währenddessen hatten die Ministranten zum Kickerturnier aufgefordert, dazu konnte man bei den Pfadfindern frische Waffeln genießen. Zum Abschluss des Nachmittags traten die Nachwuchstalente der Eichstätter Dommusik auf: Die verschiedenen Chöre heizten mit ihrem bunten Programm nochmals die Stimmung an, der Platz war dabei wieder bestens gefüllt.

Die Dompfarrei nutzte das Fest auch, um sich bei besonders verdienten Pfarrmitgliedern zu bedanken: So wurde Kreszentia Beschler für 50 Jahre Mesnerdienst in der Gottesackerkirche geehrt. Michael Lang spielt seit 40 Jahren an der Domorgel.

Auch die Ministranten ehrten einige Minis, mussten sich allerdings auch von vielen verabschieden (Bericht darüber folgt). Nach einem Jahr Praktikum in der Pfarrei wurde Kilian Schmidt verabschiedet. Er sagte, er sei in diesem Jahr auf seinem Weg zum Priester bestärkt worden. Am Ende bedankte sich Dompfarrer Blomenhofer bei allen Beteiligten und griff das Motto nochmals auf: „Durch die Bereitschaft zum Dienen haben heute alle ein schönes Fest feiern können.“ Auch die Vorsitzende des Dompfarrgemeinderats, Margarete Weindl, erklärte, das Pfarrfest sei als geselliger Abschluss im Festemonat Juli in Eichstätt nicht mehr wegzudenken.