Eichstätt
Historisches Bildmaterial und Führungen

Diözesanmuseum: Seminarjubiläum bildet Schwerpunkt im Programm des zweiten Halbjahres

21.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:20 Uhr

Die Ausstellung zum Jubiläum zeigt auch historische Aufnahmen aus der Geschichte des Priesterseminars. Archiv: Seminar

Eichstätt (pde) Führungen und Vorträge zur derzeit laufenden Sonderausstellung „450 Jahre Bischöfliches Seminar“ prägen das Programm des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums im zweiten Halbjahr. Das Eichstätter Seminar wurde um 1564 als das erste Priesterseminar nördlich der Alpen gegründet, in dem die künftigen katholischen Geistlichen nach den Vorschriften des Konzils von Trient ausgebildet wurden.

Historisches Bildmaterial und Dokumente geben einen Einblick in die wechselvolle Geschichte dieser kirchlichen Bildungseinrichtung.

Bei den nächsten „Geistigen Mittagstischen“ wird dieses Jubiläum immer aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Am Mittwoch, 27. August, stehen der „Thomas-Saal“ und die Wiederbegründung des Bischöflichen Seminars nach der Säkularisation durch Bischof Reisach im Jahr 1838 im Mittelpunkt. Treffpunkt ist um 12.15 Uhr am Eingang zum Seminar, Leonrodplatz 3. Schlaglichter auf das Leben der Seminarbewohner kann man 17. September im Diözesanmuseum erleben. Am 22. Oktober steht im Informationszentrum Naturpark-Altmühltal die Mädchenbildung durch die Kongregation Notre Dame auf dem Programm. Die Reihe „Geistiger Mittagstisch“ beginnt jeweils um 12.15 Uhr und dauert etwa 20 Minuten. Referentin ist Claudia Grund. Die Teilnehmergebühr beträgt zwei Euro.

Auch beim „Tag der Begegnung“ anlässlich des Seminarjubiläums am Sonntag, 12. Oktober, bietet das Domschatz- und Diözesanmuseum Führungen an. Zwischen 11 und 17 Uhr stehen die Verantwortlichen der Sonderausstellung als Ansprechpartner zur Verfügung.

Ein Vortrag über den jüngeren Walburga-Teppich und die Eichstätter Textilwerkstatt am 8. Oktober und ein kunsthistorischer Streifzug durch den Eichstätter Dom am 28. Oktober runden die Veranstaltungsreihe des zweiten Halbjahres ab.

Geöffnet ist das Domschatz- und Diözesanmuseum bis zum 2. November jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Führungen finden am 7. und 21. September jeweils um 15 Uhr statt. Zusätzliche Themenführungen und Sonderführungen können vereinbart werden unter Telefon (0 84 21) 50-2 66, Fax (0 84 21) 50-2 69 oder per E-Mail: dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen und das ausführliche Programm finden sich unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.