Eichstätt
Größeres und übersichtliches Angebot

Neuer Laden der Eichstätter Tafel offiziell eröffnet – Verein kauft Kühlzelle

23.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:12 Uhr

Großes Lob für den neuen Tafelladen: Der Umzug in die Clara-Staiger-Straße war schon vor einiger Zeit erfolgt, jetzt wurde der Laden offiziell eröffnet. - Foto: oh

Eichstätt (EK) Mit einer Feierstunde hat die Eichstätter Tafel nun ihren neuen Laden in der Clara-Staiger-Straße 12a offiziell eröffnet. Der Laden birgt mehrere Vorteile gegenüber der früheren Abgabestelle in der Westenstraße. Dort war der Tafelladen zehn Jahre beheimatet.

Mit dem Umzug, der bereits vor geraumer Zeit erfolgt war, beginnt eine neue Ära. Der Verein hat eine Kühlzelle gekauft, die auch die Lagerung von größeren Mengen an Kühlprodukten problemlos erlaubt. Die in Behältern angelieferten Lebensmittel können nun vom Tafelwagen direkt auf die eigenen Transportgeräte geladen werden.

Es gibt mehr Regalflächen, was das Angebot übersichtlicher macht und die Kunden können jetzt besser bedient werden. Der Laden entspricht voll den Ansprüchen der Lebensmittelüberwachung. Zudem liegt der Laden jetzt nicht mehr an einer großen Durchgangsstraße, was insgesamt für eine familiärere Atmosphäre sorgen dürfte.

Bei der Einweihung, die Lucia Swientek musikalisch bereicherte, begrüßte Altoberbürgermeister Arnulf Neumeyer, der Vorsitzende der Tafel, unter anderem die beiden Landtagsabgeordneten Eva Gottstein und Tanja Schorer-Dremel, Landrat Anton Knapp, Oberbürgermeister Andreas Steppberger, Dompfarrer Josef Blomenhofer und den evangelischen Pfarrer Sieghart Schneider. Neumeyer bedankte sich bei verschiedenen Eichstätter Firmen und beim THW für die „großartige“ Unterstützung beim Umzug und der Einrichtung des Ladens. Ausdrücklich nannte der Vorsitzende Bernd Bintakies, der viel Wissen, Können und Zeit für den Umzug und die Gestaltung des Ladens einbracht habe. „Die Eichstätter Tafel ist sehr, sehr froh über den neuen Laden“, zog Neumeyer ein begeistertes Fazit.

Die offizielle Segnung des Ladens nahmen Dompfarrer Josef Blomenhofer und Pfarrer Sieghart Schneider vor. Beide betonten, dass es durch die Tafel zu einem kleinen Ausgleich zwischen Arm und Reich komme. Bereits in der Bibel stehe geschrieben, dass die Reichen mit den Armen teilen sollen und damit reich an guten Taten würden.

Zum Abschluss der Feierstunde erläuterte der Geschäftsführer der Tafel, Dieter Henle, den Gästen die Arbeitsweise der Eichstätter Tafel und Arnulf Neumeyer rief zur weiteren Unterstützung der Tafel auf – durch Spenden, aber auch durch Beitritt zum Verein.