Eichstätt
Erweiterung für Förderzentrum

Außenstelle in Beilngries soll für Offenes Ganztagsangebot aufgestockt werden Kostenschätzung: eine Million Euro

25.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr

Die "Schule an der Altmühl" in Beilngries - hier sind Schüler bei einem Projekt im Pausenhof zu sehen - wird erweitert. Das hat der Kreisausschuss beschlossen. - Foto: Rieger

Eichstätt/Beilngries (smo) Die Beilngrieser Außenstelle der "Schule an der Altmühl", also des Sonderpädagogischen Förderzentrums, wird erweitert: Der Kreisausschuss hat dazu einen einstimmigen Grundsatzbeschluss gefällt.

Die Hauptstelle der Schule steht in Eichstätt; seit vergangenem Jahr führt das Förderzentrum den Namen "Schule an der Altmühl".

Manfred Christl vom Hochbauamt erläuterte dem Gremium in dessen jüngster Sitzung, dass der Bedarf für das Offene Ganztagsangebot notwendig sei. Weil in der Schule selbst derzeit keine Räume zur Verfügung stehen, wird die eine Gruppe im Computerraum betreut, die andere im benachbarten Gymnasium. "Diese momentane Situation ist sowohl für die Kinder als auch die Betreuer sehr schwierig und keine Dauerlösung", so Christl. Aktuell sind 46 Kinder in den Klassen eins bis vier dort im Unterricht, zudem 22 Vorschulkinder Für den Ganztag sind im laufenden Schuljahr 24 Kinder angemeldet, "langfristig muss mit einer dritten Gruppe gerechnet werden".

Christl erläuterte auch das weitere Vorgehen: Zunächst muss die Regierung den erweiterten Flächenbedarf feststellen, dann können Architekten und Sonderfachleute beauftragt werden. Gebaut werden könnte wohl bereits kommendes Jahr. Kosten? "Wir schätzen ungefähr eine Million Euro", sagte Christl. Dafür gibt es aber gut 60 Prozent Förderung. Der Bau soll, so haben es erste Gespräche mit Architekt Norbert Diezinger ergeben, der die Schule geplant hatte, als Aufstockung auf die "schulvorbereitende Einrichtung" errichtet werden. "Das ist vom Aufwand her nicht schwierig", zudem sei die Erschließung vom bestehenden Gebäude aus möglich, erklärte Christl.