Eichstätt
Einsatz an Bastion

BRK übte die Bergung von Schwerverletzten

31.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:44 Uhr

Gewappnet für den Ernstfall: Ehrenamtliche des Rettungsdienstes probten die Bergung eines Verunglückten im unwegsamen Gelände. Entscheidend dabei sind Vertrauen und Kooperation. - Foto: Janczik

Eichstätt (EK) Mehrere Personen waren im unwegsamen Gelände an den Bastionen der Willibaldsburg in Eichstätt gestürzt und verletzten sich dabei so schwer, dass eine eigenständige Rettung aus der Zwangslage nicht mehr möglich war - so stellte sich das Übungsszenario für die ehrenamtlichen Teilnehmer der BRK-Gruppe dar. Unter Leitung des Lehrrettungsassistenten Kai Mischmasch stellten sich mehrere Teams der Rot-Kreuz-Bereitschaft Eichstätt den Herausforderungen, die vermeintlich Verletzten zu versorgen und möglichst schonend mit Spineboard, Schaufeltrage und Bergetuch zu retten.

Den Umgang mit den verschiedenen Hilfsmitteln zur patientenschonenden Rettung konnten die Sanitäter der Bereitschaft bereits in den Winterschulungen in Theorie und Praxis erlernen beziehungsweise ihre bestehenden Kenntnisse auffrischen. Die Bereitschaft Eichstätt, der in letzter Zeit verstärkt neue aktive Helferinnen und Helfer beigetreten sind, war mit 24 ehrenamtlichen Einsatzkräften für diesen Übungseinsatz unterwegs. Dadurch wurden besonders die Ausbildungen zum Rettungsdiensthelfer und zum Rettungssanitäter forciert. Für die Helfer, die im Ernstfall zur Unterstützung und Ablösung des Rettungsdienstes zum Einsatz kommen, war die Übung sehr informativ und lehrreich. Es ist wichtig, sich im Ernstfall auch auf die Kollegen anderer Hilfsorganisationen verlassen zu können.