Eichstätt
"Einfach nur genial"

Gelungener Tag der offenen Tür mit neuem Konzept am Eichstätter Gabrieli-Gymnasium

14.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr
anbei Text und Bilder zu dem Tag der offenen Tür, der nach zahlreichen Rückmeldungen äußerst positiv bewertet wurde. Bild 9003: Eine Viertklässlerin beim Ausprobieren einer Trompete 9022: Thomas Jandera präsentiert den Gästen eine Deutschstunde. 0033/0257: Einige Fachbereiche ließen die Gäste selbst experimentieren. Fotos: Beierl −Foto: Beierl, Wolfgang, Eichstaett

Eichstätt (EK) Zum ersten Mal in seiner Geschichte veranstaltete das Eichstätter Gabrieli-Gymnasium einen Tag der offenen Tür als "Schulführung der besonderen Art", wie Schulleiter Adalhard Biederer bei der Begrüßung vermerkte.

Er zeigte sich dabei in besonderer Weise beeindruckt, wie viel Energien dieser Tag bereits im Vorfeld bei den Schülern und Lehrern freigesetzt habe. Es sei der Schulfamilie eine Herzensangelegenheit gewesen, engagiert und kreativ den interessierten Gästen ihre Schule zu präsentieren. Diese waren am Wochenende tatsächlich zahlreich erschienen und konnten einen Nachmittag lang die Aktionen und Projekte erleben, die unter der Federführung von Ulrike Scharrer und Annette Siegert koordiniert worden waren.

Entwickelt und ausgearbeitet wurden die Programmpunkte weitgehend aus dem Unterrichtsgeschehen heraus. Alle Schüler und Fachschaften der Schule waren dabei in irgendeiner Form vertreten. Insofern war es nicht überraschend, dass überall auf dem Schulgelände eine ebenso rege wie unaufgeregte Betriebsamkeit herrschte.

So konnte in den "offenen Klassenzimmern der fünften Jahrgangsstufe" ein Unterricht in den Fächern Deutsch, Latein, Englisch, Mathematik und Geografie mitverfolgt und mitgestaltet werden. Es gab von den Tutoren Führungen durch das Schulhaus sowie Besichtigungen des Internats und des Tagesheims. Elternbeirat, Förderverein und der Schulsanitätsdienst stellten sich vor, und das Architekturbüro Diezinger informierte über die weiteren geplanten Sanierungsmaßnahmen des Altbaus.

Im Bereich der Musik konnten verschiedene Instrumente getestet werden. Die Fachschaft Chemie präsentierte Schülerexperimente bis hin zum "Vergolden" von Münzen, in Physik ging es unter anderem um Quantenmechanik und Gravitationswellen. Die Fachschaft Latein hatte römisches Essen und insgesamt das römische Alltagsleben auf dem Programm. In der Kunst hatte man die Gelegenheit, Tief- und Hochdruck zu studieren, während in der Turnhalle der Bereich Bewegungskünste die vorwiegend jungen Gäste lautstark auf Trab brachte. Dafür herrschte in der Schulkapelle eine durch die Liturgiewerkstatt veranstaltete ruhige und meditative Atmosphäre.

Die Schüler der Oberstufe hatten neben anderen Projekten - so zum Beispiel einem Schafkopflehrgang - auch die Verpflegung mit Speisen und Getränken übernommen. Insgesamt erreichte die Anzahl der einzelnen Aktionen eine imposante Dimension. Und nachdem das Ganze von einer zwanglosen und gleichsam familiären Stimmung durchzogen war, überrascht auch das Feedback auf einer eigens dafür aufgestellten Tafel nicht - "einfach nur genial" sei der Tag gewesen, wie das Schlussfazit eines Gastes lautete.